Jamie-Lee, du hast dich dazu entschlossen, dein Abitur nachzuholen. Jetzt gerade bist du mittendrin - und gehst gleichzeitig auf Tour. Wie vereinbarst du das?
Ich kann viel schieben, und die Schule räumt mir einige Sonderrechte ein. Das ist alles total entspannt. Schon bei „The Voice" habe ich immer frei bekommen.
In vielen Liedern von dir geht es um Liebesthemen, aber auch um das Loslassen und Alleinsein. Wünschst du dir manchmal ein normales Teenagerleben zurück?
Das habe ich nie verloren. Erst mit 17 ging es für mich richtig los mit der Musik. Davor habe ich das alles erlebt: die typischen Liebesgeschichten, Stress mit Freunden und Eltern. Ich heiße ja nicht Justin Bieber und kann nicht mehr alleine auf die Straße gehen. Es gibt genügend Momente, in denen ich für mich bin und den Stress von draußen wegschieben kann.
Was ist dein Ausgleich zu Tourstress und Rampenlicht?
Schlaf, definitiv. Und auch, wenn es klischeehaft klingt: Musik machen. Die Eindrücke des Bekanntwerdens lassen sich gut in Texten verarbeiten. Musik ist bestimmt 70 Prozent meines Lebens. Außerdem hilft es mir, meine Familie und meinen Freund um mich zu haben und mit Menschen reden zu können, denen ich vertraue. Mein Freund ist selbst Musiker, und so können wir zusammen Musik machen und entspannen. Er steht da sehr hinter mir und findet das, was ich mache, beeindruckend.
[...]
Original