Theater bringt Perspektivenwechsel
„Immer, wenn man gar nicht weiß, wie man etwas auf die Bühne bringen soll, wird es für mich interessant", lautet ihr Credo, wenn es um die Auswahl der Stücke geht. Sie liebt die Herausforderung und stellt sich gerne den großen Fragen des Lebens sowie unserer Zeit. Wie auch bei „La Bohème". Ihr erstes Stück als Hausregisseurin am Schauspiel Leipzig soll im Herbst aufgeführt werden. Für die inhaltliche Entwicklung sprach Mahler mit Wohnungslosen, die sich hinter dem Leipziger Hauptbahnhof eine Gemeinschaft aufgebaut haben. Aus den Interviews entwickelte sie ein Musiktheaterprojekt über freiheitsliebende Künstler und Utopien zwischen Armut und Risiko. Die Gespräche warfen für sie völlig neue Perspektiven auf, auf die wir schon jetzt sehr gespannt sein können.