Viele Bereiche innerhalb des Internets sind nur mit Hilfe eines Webbrowsers sichtbar. Diese Software ist sozusagen unser Tor zum Web. Das Verb "to browse" kommt aus der englischen Sprache. Im Deutschen bedeutet es blättern oder stöbern. Webbrowser sind folglich Programme, mit denen man im WWW herumstöbern kann.
Damit die Webseiten auf jedem Programm und bei jedem Betriebssystem auf die gleiche Weise angezeigt werden, wurden sogenannte Webstandards eingeführt, an die sich die allermeisten Hersteller halten. Doch die Benutzung von Browsern geht auch mit Gefahren einher. Wichtig ist nicht nur die Programmierung des Browsers selbst, sondern auch die seiner Zusatzprogramme. Wir erläutern hier in unserem Artikel, welcher Hersteller am meisten Wert auf Sicherheit legt.
Besonders kritisch kann es werden, wenn der Browser wie im Fall vom Internet Explorer Teil des Betriebssystems ist. Alle Hersteller entwickeln ihre Programme ständig weiter, Sicherheitslücken werden von ihnen binnen kürzester Zeit behoben. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Browser erlauben, automatische Updates durchzuführen.
Das Surfen hat sich gewandeltDer Browser unterstützt seit Anbeginn die direkte Eingabe von URLs durch den Anwender. Mittlerweile kann man bei den meisten Browsern oben in der Adresszeile auch den Suchbegriff eingeben, dieser wird dann der Suchmaschine der Wahl übergeben. Damit haben die Anbieter berücksichtigt, dass die meisten Menschen heutzutage nicht mehr direkt die Internet-Adresse eingeben. Viele sind auf der Suche nach einer Antwort und brauchen die Hilfe einer Suchmaschine.
Webseiten bestehen aus einem Code, der im sogenannten HTML-Format hinterlegt wurde. Aufgrund der Befehle der HTML-Kodierung weiß der Browser ganz genau, was er darstellen soll. Zahlreiche Inhalte funktionieren nur noch nach vorheriger Installation von sogenannten Add-ons. Hier erklären wir, was das ist und worauf Sie im Umgang von Flash, JavaScript & Co. achten müssen.
Das Surfen hat sich auch aus anderen Gründen stark gewandelt. Da die Nutzer heutzutage mit DSL-Leitungen unterwegs sind, werden viele große Grafiken, Animationen und Videos angeboten, das wäre in den 90er Jahren zu Modem-Zeiten total verpönt. Auch basieren die meisten Webseiten im Gegensatz zu vor 10 Jahren nicht mehr nur auf reinem HTML und funktionieren nur mit installierten Plug-ins bzw. wie im Fall von HTML5, mit einer aktuellen Version des Browsers. Für Webseitenbetreiber reicht es also schon lange nicht mehr aus, ihre Seite nur auf Basis von HTML zu erstellen.
Auf der Festplatte Ihres Computers oder Smartphones wird der Inhalt der Webseiten abgespeichert. Wenn Sie die gleiche Seite ein zweites Mal besuchen, wird der Ladevorgang deswegen stark verkürzt. Auf Ihrem PC werden ebenfalls Cookies hinterlegt, deren Inhalt später ausgelesen werden kann. Das ist der Grund, warum Sie beispielsweise bei Amazon beim nächsten Besuch mit Vor- und Nachnamen begrüßt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier verfügbar.
Ein Browser bietet uns die Möglichkeit, bei interessanten Webseiten Lesezeichen zu setzen, um zu einem späteren Zeitpunkt direkt auf diese Seiten zuzugreifen. Die Lesezeichen können abhängig vom Browser in verschiedenen Ordnern abgelegt und verwaltet werden. Jeder Browser bietet uns diesbezüglich andere Optionen an. Zudem gibt es die Möglichkeit in der Chronik nachzuvollziehen, welche Webseiten Sie innerhalb der letzten Tage besucht haben. Sie können in der Chronik auch nach Schlagwörtern suchen, wenn Ihnen der Name einer Seite nicht mehr einfallen sollte.
Vergleichstests wenig sinnvollViele Vergleichstests sind sinnlos. Alleine von Ihren Bedürfnissen und Ihrem Nutzungsverhalten hängt es ab, welcher Browser der richtige für Sie ist. Jeder Konkurrent bringt neben seinen Stärken naturgemäß auch seine Schattenseiten mit. Da alle Browser kostenlos sind und problemlos gleichzeitig installiert und gestartet werden können, sollte man seinen Favoriten einfach selbst herausfinden.