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Welcher Browser ist der sicherste?

Foto: Lars Sobiraj

Zu 100 Prozent sicher ist kein Browser. Es gibt immer ein gewisses Gefahrenpotential durch das Surfen im Internet. Lücken in Java oder Flash werden nach ihrer Entdeckung innerhalb weniger Tage geschlossen. Wenn die Cyberkriminellen allerdings komplett neue Lücken ausnutzen, haben Sie keine Chance sich davor zu schützen. Lücken in Technologien wie JavaScript, Java oder Adobe Flash können unabhängig vom Browser ausgenutzt werden.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fordert alle Nutzer dazu auf, sofort alle Updates nach ihrer Erscheinung zu installieren. Nur so kann man sich wieder sicher im Netz bewegen. Sofern sich Ihr Browser nicht schon automatisch mit der neuesten Version versorgt, stellen Sie ihn so ein, dass jedes Update ohne weiteres Zutun installiert wird. Oft werden bei einem Update auch bestehende Sicherheitslücken geschlossen.

Das BSI ruft zudem dazu auf, in den Einstellungen die höchste Sicherheitsstufe des Browsers auszuwählen. Außerdem bieten diverse Webbrowser die Option an, Webseiten zu blockieren, die als betrügerisch oder virenverseucht gemeldet wurden.


Wenn Browser im Test durchfallen


Alle Browser entwickeln sich ständig weiter. Sollte ein Browser bei einem Test durchfallen, so kann dieser beim nächsten die Nase vorn haben. Zudem verbessern alle Hersteller die Sicherheit ihrer Software kontinuierlich. Der meiste Aufwand wird aber bei der Community betrieben, die für die Erstellung des Browsers Google Chrome verantwortlich ist. Dieser Browser bietet zahlreiche Vorteile, wem er aber zu viele Informationen an Google schickt, bleibt als Alternative der Iron von SRWare.


Iron basiert auf dem gleichen Chromium-Quelltext und bietet so die gleichen Funktionen wie sein Vorbild. Bei Iron wurde allerdings der Quelltext bearbeitet und alle Programmteile entfernt, bei denen das Nutzungsverhalten an Google übertragen werden soll. Nachteil: Der fehlende Updater von Iron verhindert, dass bekannte Lücken durch ein Update geschlossen werden. In der Folge muss man häufiger auf der Webseite des Herstellers prüfen, ob dort eine neue Version verfügbar ist. Dieser Aufwand entfällt für die Chrome-Nutzer.


Risiko Mensch


Grundsätzlich gilt: Jeder Computer ist so intelligent und sicher, wie sich sein Anwender verhält. Auch das BSI stellt fest, dass technische Sicherheitslücken nur einen (vielleicht sogar kleinen) Teil des Risikos ausmachen.


Vertrauen Sie Meldungen, Nachrichten und Aufforderungen bitte nicht blind. Erst recht nicht, wenn Sie die Webseite nicht kennen. Im Zweifelsfall prüfen Sie auf jeden Fall, ob ein Impressum inklusive einer deutschen Anschrift vorhanden ist. Klicken Sie nicht auf jedes Angebot, auch wenn es für Sie auf den ersten Blick verlockend klingen mag. Es ist auch wichtig, keine Software von völlig fremden Webseiten herunterzuladen. Häufiger wird man auf Portalen zu einem "Update" eines Videoplayers aufgefordert. Statt eines neuen Videoplayers wird dabei nicht selten Schadsoftware installiert, die Ihren Computer übernehmen soll. Benutzen Sie für Updates die Ihnen bekannte Webseite des Herstellers und installieren Sie nur offizielle Add-ons.


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