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Wenn ein Onkologe selbst zum Patienten wird

(Foto: Fabian Zapatka)

Wolfram Gössling begleitet Menschen mit Krebs durch die schwere Zeit ihrer Erkrankung. Bis der Onkologe selbst einen besonders tödlichen Krebs bekommt. Wie verändert die Diagnose die Arbeit und das Leben des Arztes? Einblicke in eine Doppelrolle.

Ein Piepton, der alles verändert. Für Wolfram Gössling wird das an einem Dienstagmorgen im Februar 2013 Realität. Der renommierte Onkologe steht vor seinen Studierenden im Vorlesungssaal in Harvard. Er erklärt gerade, wie man mit Patienten und Patientinnen spricht, Anamnesen erhebt und ihnen eine Diagnose übermittelt. Bis es piept. "Ruf mich sofort an, es ist dringend", steht auf dem Gerät, das Gössling stets bei sich trägt: für Notfälle auf seiner Arbeit. Doch diesmal kommt die Nachricht nicht aus dem Krankenhaus, sondern von seinem Hautarzt. (...)


Quelle: ntv.de

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