Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Schon im Kindesalter fängt es oft an, dass das Geschlecht eine Rolle spielt. Ob ein Kind biologisch weiblich oder männlich ist, beeinflusst dann nicht nur die körperliche Entwicklung – sondern auch, wie andere es behandeln: Mädchen werden beschützt und sollen mit Puppen spielen. Jungen bekommen Bauklötze und dürfen nicht weinen. Und das zieht sich dann so durchs Leben fort.
Weil wir, oft unterbewusst, zwischen Frauen und Männern unterscheiden, bleiben selbst heute noch Klischees wie “Männer können nicht zuhören” und “Frauen können nicht autofahren” erhalten. Wir finden: das nervt. Denn Frauen und Männer werden dadurch viel zu schnell abgestempelt.
Natürlich gibt es biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern: In den Genen, Hormonen, sogar im Gehirn. Die große Frage ist doch aber: Spiegeln sich die biologischen Unterschiede auch im Verhalten von Frauen und Männern wieder? Oder ist am Ende alles nur sozial konstruiert?
Im Video erklären wir dir, worauf du achten musst, wenn Studien von Geschlechtsunterschieden zwischen Frauen und Männern berichten – und wie groß die Unterschiede wirklich sind.
Wichtiger Disclaimer: Wann eine Person als weiblich oder männlich gilt, ist nicht immer so klar. Viele Studien, auf die wir uns auch im Video beziehen, nutzen zur Einteilung von Mann und Frau das rein biologische Geschlecht.