Mit einem Lächeln steht Thomas Heinen in der stinkenden Plörre. Der 44-Jährige ist frisch rasiert, das dunkle Haar ist mit Gel ordentlich nach hinten gekämmt.
Neben ihm schwappt schaumiges Waschwasser aus einem riesigen Fass, schiebt sich einige Meter über den Boden, bis es in einem breiten Abfluss versinkt. Es sind die Überreste von Blut, Dung und Schmutz, die über den nackten Betonboden der Lederfabrik Heinen im nordrhein-westfälischen Wegberg fließen [...]
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