Seit Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen Düsseldorf und der nordisraelischen Hafenstadt Haifa. Das kommt in einer besonderen Art und Weise Künstlern zugute. Ein ehemaliges arabisches Dorf südlich von Haifa direkt am Karmelgebirge gelegen, haben bereits vor 50 Jahren israelische Künstler übernommen, sie wohnen dort, haben ihre Ateliers dort - und haben viele Gäste, beispielsweise aus Düsseldorf. Für ein halbes Jahr ist derzeit dort Franz Karl Bößer zu Gast, der den Aufenthalt zu seinem bislang schwersten Projekt nutzte - jedenfalls was die Tonenzahl anbelangt. Bößer stellte hunderte von Steinen zu riesigen Skulpturen zusammen.
Franz Bößer ist erschöpft. Geschuftet hat er, bei 35 Grad, beinahe jeden Tag, ein gutes Viertel Jahr lang. Steine hat er gesucht, gleich tonnenweise, hat sie geschleppt, mit bloßen Händen in die Höhe gewuchtet und aufeinander geschichtet. Zuhause in Düsseldorf hätte man ihn für verrückt erklärt, denkt er heute manchmal.
„Da würde man mir sagen, trag doch den Stein nicht, du kannst doch mit dem Auto fahren und alles diese Dinge. Na klar kann ich das, aber welchen Aufwand muß ich betreiben, wenn ich so einen Stein mit dem Auto bewege. das muß ich auch bezahlen."
Und in Düsseldorf hätte er vor allem nicht so viel Platz gehabt wie au... Danke, dass Sie diesen Auszug aus dem kostenpflichtigen Beitrag gelesen haben. Sie können den vollständigen Beitrag lesen, nachdem Sie ihn gekauft haben.
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