Machtmissbrauch kann es in jeder Branche geben, oft wird er ganz bewusst bagatellisiert. Jüngste Vorwürfe wie gegen Til Schweiger skizzieren beispielsweise in der Unterhaltungsindustrie ein System, in dem jedes Mittel recht scheint. Über die Mechanismen - und was dagegen hilft.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Til Schweiger soll laut „Spiegel" an Filmsets ein „Klima der Angst" verbreitet haben und sogar handgreiflich geworden sein. Und im Hause Springer soll Machtmissbrauch offenbar ein Teil der Unternehmenskultur gewesen sein. Davon berichten die Journalistinnen Pia Stendera und Lena von Holt im Boys-Club-Podcast. Nach #Metoo sieht sich die Unterhaltungs- und Medienbranche nun also abermals dem Vorwurf gegenüber, Machtmissbrauch systematisch zu bagatellisieren.
Dass es großen Unmut über die herrschenden Bedingungen dort und auch anderswo gibt, zeigt die aktuelle Debatte. Welche Strukturen ermöglichen Machtmissbrauch – oder fördern ihn sogar? Sind bestimmte Branchen – vermehrt auch im Wissenschaftsbetrieb – anfälliger dafür? Warum wehrt sich niemand dagegen? Und wie sollte man selbst mit Machtmissbrauch am Arbeitsplatz umgehen? Ein Überblick.
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