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Juliane Köhler, 48, wurde als Tochter eines Puppentheaterspielers in Göttingen geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung in München und New York begann sie ihre Karriere am Staatstheater Hannover. Mit „ Aimée & Jaguar" gelang ihr 1999 der Durchbruch, es folgten u. a. „Nirgendwo in Afrika" (2003 Oscar als bester fremdsprachiger Film) und „Der Untergang". Am 19. September startet ihr neuer Kinofilm „ Zwei Leben", für den sie Norwegisch lernte. Juliane Köhler lebt mit ihren zwei Töchtern in München


Was ich mag

Das Licht in Norwegen - ein unglaubliches Farbspiel am Himmel. „Die Wand" von Marlen Haushofer und die Bücher meiner Freundin Linn Ullmann. Spaghetti Carbonara. Den Garten meiner Kindheit in Göttingen - den gibt es aber wahrscheinlich gar nicht mehr. Die großartige Motown-Musik der 60er. Vertrauen, vor allem in sich selbst. Den Duft von Maiglöckchen und Jasmin. Ach, und Orangenblüten! Auf der Bühne den Atem und die Spannung der Zuschauer spüren. Die Wandertouren mit meinem Onkel als Kind - inklusive Zelt und Rucksack.


Was ich nicht mag

Fremdsprachen lernen - ich war schon als Schülerin nicht sprachbegabt. Marzipan. Skifahren. Zu schnell, zu viele Menschen auf der Piste, die ganze Ansteherei am Lift ist grauenhaft. Dicke Autos. Kollegen, die öffentlich private Dinge erzählen und sich dann beschweren, von den Medien gestalkt zu werden. Inkompetenz. Auf dem roten Teppich fotografiert zu werden.

von Protokoll: Kira Brück

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