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Mipsterz - Die muslimischen Hipster kommen

Sie sind schön, sie sind jung, die Kamera liebt sie. Ihr Outfit ist bis ins kleinste Detail durchdacht und passt in jede internationale Metropole: Sehr enge, auf der Hüfte sitzende Röhrenhosen, sehr flache Ballerinas kombiniert mit flatternden Oberteilen und plakativ bedruckten T-Shirts, große Ray Ban-Sonnenbrillen, Maxiröcke, riesige Ketten im Ethnolook, auch der zum Mode-Statement avancierte Schnurrbart-Button darf nicht fehlen. 


Sie brettern mit schwarzen High-Heels auf dem Skateboard durch die Straßen, sie posieren auf Feuerleitern und klettern Straßenlaternen hinauf, sie fahren Motorrad, sie lachen, tanzen und blicken selbstbewusst in die Kamera. Und sie alle tragen Kopftuch. Jede Protagonistin hat ihr Haar anders verdeckt: Im Gipsy-Look kombiniert mit riesigen Ohrringen, ausladend nach Art der Ägypterinnen oder als kleiner Turban mit Knoten auf dem Kopf. 


„Somewhere in America#Mipsterz" ist der Titel des kurzen Videos, das mit dem gleichnamigen Song des Rappers Jay-Z unterlegt ist und das seit Anfang Dezember von Youtube aus zu erhitzten Debatten in der echten und in der virtuellen Welt sorgt.


„Mipsterz" - so nennen sich die jungen Frauen vor und die Männer hinter der Kamera (...)

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