Was sich durch Social Media wirklich verändert
Wer versucht Social Media zu erklären, der muss wohl als Erstes eins anerkennen: Die Transformation, welche dann in sozialen Netzwerken ihren Ausdruck findet, beginnt früher. Sie setzt quasi mit der Einführung des Internets ein.
Was sich verändert ist nicht nur die Form des Austauschs - Chatrooms und Communities gab es auch schon vor Facebook - oder die Verfügbarkeit von Daten. Das, was dahinter steht, ist ein anderes Verständnis von Informationsbeschaffung.
Als wir das Internet von CDs und mithilfe von Modems starteten, als die Inhalte noch divers nebeneinander standen und sich noch niemand ernsthaft Sorgen um Datenschutz und Co. Gemacht hat, damals in dieser Zeit war es, dass Suchmaschinen einen Wert bekamen. Ziel war es das Internet und die Masse an Informationen besser sortieren zu können.
Insofern versuchten die ersten Unternehmer auf diesen Trend aufzuspringen und mithilfe von Maßnahmen die Auffindbarkeit zu verbessern. Gleichzeitig versuchte Google als schon damals größte Suchmaschine eine Möglichkeit zu erarbeiten die Ergebnisse nach Relevanz zu struktrieren.
Big Data ist also keine Frage der neueren Tage, sondern sie unterliegt dem wirtschaftlichen Wandel des Internets: So hat sich im Kern vor allem eins verändert - die Art und Weise wie wir Inhalte bekommen, die wir suchen. Damit unterscheidet sich ebenfalls die Art und Weise von Informationen, die zu uns gelangen - auch wenn wir nicht aktiv danach suchen.
Damit einher geht gleichzeitig auch die Frage, wie das eigentlich funktioniert, was Google tut. Die ersten Diskussionen um Datenschutz und die Frage, wie man diese Vorfilterung umgehen kann, brandeten schon früh auf, waren aber den neuen Entwicklungen stets eher als Randerscheinung bewusst.
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