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Katalin Valeš, Author at EJO - European Journalism Observatory

Seit den 1990ern liegt der Frauenanteil bei Bewerbungen um journalistische Ausbildungsplätze in Hochschulen, Journalistenschulen und um Volontariate in Medienunternehmen vielerorts über dem der Männer.

Die Ausbildungsmöglichkeiten für Journalisten und Journalistinnen werden immer zahlreicher: neue Studiengänge, studienbegleitende Förderprogramme oder Journalistenschulen sind in den letzten Jahrzehnten vielerorts gegründet worden. Vor allem Frauen bewerben sich dafür. Doch worin besteht die Anziehungskraft des Journalistenberufs auf junge Frauen? Welche gesellschaftlichen Veränderungen haben dazu beigetragen, die einstige Männerdomäne für Frauen zu öffnen? Und wie unterscheiden sich heute die Berufswahlmotive von Frauen und Männern? Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede? Welche Rolle spielen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, monetäre Anreize, Prestige oder der Wunsch, Einfluss zu nehmen, bei der Berufswahl und inwiefern ist das journalistische Selbstverständnis hierbei von Bedeutung?

Diesen Fragen ging Katalin Valeš in ihrer Diplomarbeit im Studiengang Journalistik am Institut für Journalistik an der Technischen Universität Dortmund nach. Angeregt und gefördert wurde diese Studie von der Aus- und Fortbildungsredaktion des Westdeutschen Rundfunks (WDR), wo sich seit Jahren doppelt soviele Frauen wie Männer um einen Volontariatsplatz bewerben. mehr

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