Frau M. war 1,66 Meter groß. Sie war 70 Kilogramm schwer und sie hatte einen sehr dicken Schädelknochen. Diesen zu durchdringen, erfordert ein hohes Maß an Kraft", sagt die Gerichtsmedizinerin.
„Faktisch gesehen", sagt der Polizeibeamte, „hat die Polizei in diesem Fall alles richtig gemacht. Doch an ihm lässt sich sehen, dass es leider keinen endgültigen Schutz gibt. Wir können jetzt nur noch eine Fehleranalyse machen."
Sie. Das war Maria M. Sie wurde 32 Jahre alt. Er. Das ist Nelson B. Er ist 33 Jahre alt.
Am Anfang war es die große Liebe. Daraus wurde Eifersucht. Dann Psychoterror. Dann Stalking.
„Was ich meine", sagt die Gerichtsmedizinerin: „Es braucht ein hohes Maß an Gewalt, um mit dem Messer durch den Schädel zu kommen. Wir haben im Knochen einen metallenen spitzen Gegenstand gefunden, die Messerspitze, diese war stecken geblieben."
Es war der Winter 2016, als sie sich kennenlernten. Er ging mit seinem Hund spazieren, sie ging mit ihrem Hund spazieren, im Volkspark Friedrichshain. Sie kamen ins Gespräch. Ihr Hund hieß Erna, seiner Bobby, beides Miniatur-Terrier. Nelson und Maria tauschten Telefonnummern aus, verabredeten sich wieder, kamen sich näher.