Die Befehlshaber gingen brutal gegen Andersdenkende vor. Viele verschwanden, wie auch der Sohn von Nora de Cortinas. Seitdem dreht sie mit anderen „Madres", Müttern, ihre Runden vor dem argentinischen Präsidentenpalast. Woche für Woche.
Arturo Blatezky ist Pastor der evangelischen deutschen Gemeinde in Buenos Aires und unterstützt das Engagement der Madres de la Plaza de Mayo. Blatezky verlor Freunde und Gemeindeglieder während der Diktatur. Seitdem kämpft er für die Aufklärung der Taten. Dabei lernte er Margarita Cruz kennen - sie war während der Diktatur in Gefangenschaft, wurde gefoltert.
Diese drei Betroffenen zeichnen ein eindrückliches Bild der Diktatur in Argentinien und zeigen, inwiefern (persönliche) Aufarbeitung stattfand.
Der Radiobeitrag ist hier abrufbar: http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=22572&key=standard_podcasting_hr2_camino&...
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