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Rettungsschwimmer gesucht: Vorbereitet sein für den Ernstfall | svz.de

Vorsichtig nähert sich Reza Baumann dem drei Meter hohem Sprungturm. Sie betritt das Brett, blickt kurz in die Tiefe, stürzt sich dann in den 23 Grad kalten Wockersee. Christine Arnhold, steht auf dem Holzsteg daneben und beobachtet das Geschehen. Immer wieder macht sich die 26-Jährige Notizen auf ihrem Klemmbrett.

Arnhold vom DRK Kreisverband Parchim nimmt heute die Prüfung für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber ab. Jeweils drei Prüflinge haben sich angemeldet. Zu wenig, wie Arnhold findet: „Wir sind froh, wenn wir überhaupt noch Schüler für den Rettungsschwimmerdienst begeistern können", so die Lübzerin. Allerdings sei der Bedarf hoch. „Der Badeunfall in Schwerin-Zippendorf zeigt, dass viele Badegäste die Gefahren des Wassers unterschätzen", erklärt Arnhold weiter.

Reza ist Schülerin aus Plau am See, eine „echte Wasserratte" wie sie sagt. Ihr Vater, Leiter der Tauchschule Baumann in Plau, habe ihr das Schwimmen in die Wiege gelegt. Um ihm bei seiner Arbeit zu unterstützen, möchte die 14 -Jährige Rettungsschwimmerin werden. Trotz anspruchsvoller Prüfung fiel ihr die Entscheidung dazu leicht. „Ich möchte im Notfall helfen können", sagt sie.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der SVZ vom 14. August und im ePaper.

von Julia Hahnke erstellt am 14.Aug.2015 | 08:00 Uhr

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