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DSC 99 fehlt noch ein Sieg

Düsseldorf. Ein Sieg fehlt dem Landesliga-Aufsteiger DSC 99 noch, dann können die Derendorfer Fußballer für eine weitere Spielzeit in Deutschlands sechshöchster Spielklasse planen. Morgen um 15 Uhr sollen die benötigten drei Punkte gegen den SV Hilden-Nord vor heimischer Kulisse an der Windscheidstraße eingefahren werden.

Dass die Hildener bereits als Absteiger feststehen, spielt den Gastgebern dabei durchaus in die Karten. „Ich denke, das könnte ein Vorteil sein", gibt Torjäger Martin Blaas zu. Allerdings muss der DSC in der morgigen Partie auf die Qualitäten des ehemaligen Fortuna-U23-Akteurs verzichten. Da Blaas in der Merchandising-Abteilung des Zweitligisten arbeitet, kann er wegen Fortunas zeitgleich stattfindendem Heimspiel nicht selber gegen den Ball treten.

Dabei ist Blaas nicht der einzige Kicker, den Mitschkowski ersetzen muss. Nach den Roten Karten in der vergangenen Partie sind Keeper Holger Dohmen und Verteidiger Daniel Jagenburg gesperrt. So wird Tobias Stoll das Tor hüten und Max Fraunreuther aus der Reserve sein Startelf-Debüt geben. Nach seiner aufrichtigen Entschuldigung steht auch der zunächst suspendierte Linksverteidiger Philipp Younes wieder im Kader.

Nur noch drei Möglichkiten, die bislang doch eher enttäuschende Saison mit einigen guten Ergebnissen zu kaschieren, haben die Kicker der Turu. Allerdings fehlte der Elf des Klubs, dessen „Erste" ins sechste Jahr unter Trainer Frank Zilles geht und vor einem (Total-)Umbruch steht, in den vergangenen Wochen zu oft die Leidenschaft, mit der man Siege erkämpft. Der bereits als Absteiger feststehende Sonntag-Gastgeber der Blau-Weißen, SV Uedesheim (15 Uhr, BSA Norfer Weg), zeigte dagegen ein anderes Gesicht und holte sogar gegen Spitzenklubs wie FC Kray und SV Hönneppel-Niedermörmter Punkte.

Eine richtungsweisende Begegnung steht dem VfL Benrath bevor. Mit einem Erfolg gegen den 1. FC Wülfrath am Sonntag (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) kann das Team von Trainer Olaf Faßbender den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz halten.

Auch Turu II darf sich keinen Patzer im Saisonendspurt erlauben: Nur drei Punkte trennen die Oberbilker von einem direkten Abstiegsrang. Allerdings kommt mit dem SC Velbert morgen um 15 Uhr der Liga-Sechste zu Gast an die Feuerbachstraße. „Das wird keine leichte Aufgabe", mutmaßt Turu-Coach Georg Müffler.

Nach zwei Unentschieden in Folge ist das Punktepolster des Tabellenführers SC West gegenüber Verfolger VdS Nievenheim auf einen Zähler zusammengeschmolzen. Und ausgerechnet auf der Zielgeraden gehen den Oberkasselern die Stürmer aus. Zumindest hat Marvin Rossow seine Sperre abgesessen.

Ein weiterer Lichtblick vor der Partie beim SV Union Velbert am Sonntag (15 Uhr, Günter-Kratz-Weg) ist die Rückkehr von Christoph Zilgens. Der 24-jährige Kapitän nahm nach zweimonatiger Verletzungspause gestern erstmals wieder am Training teil.

Johannes Steinmeyer

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