Unsere Tour startet vor einem architektonischen Highlight: Die in hyperbolischer Schalenform gestaltete Mehrzweckhalle von 1968. Auf den ersten Blick ist die typische Handschrift des DDR-Architekten Ulrich Müther erkennbar, der auch mit anderen futuristischen Bauten wie dem Sockel des Berliner Fernsehturms oder dem Restaurant Seerose in Potsdam einen belebenden Kontrast zur Plattenarchitektur der DDR setzte. Leider zeigt sich im Inneren, das man diese lichtdurchflutete Architektur auch zerstören kann: Der sich heute in der Mehrzweckhalle befindliche Supermarkt hat einfach eine Zwischendecke eingezogen, was den gesamten ursprünglich lichtdurchfluteten, offenen Bau kaputt macht. Und wieder wird deutlich, warum solche Bauten unter Denkmalschutz gestellt werden sollten.
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