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Kommentar zur HU-Präsident*innen-Wahl: Im stillen Kämmerlein

Sabine Kunst ist als Präsidentin der HU höchst umstritten – dennoch wird sie auch künftig an der Spitze der Uni stehen. Schuld daran ist auch ein undemokratisches und intransparentes Wahlsystem.


Am 3. November wurde in den USA ein neuer Präsident gewählt. Und wie immer kritisierten wieder alle wie undemokratisch das doch sei: 538 Wahlleute bestimmen indirekt den Präsidenten und nicht die Wähler*innen an der Wahlurne. Hinzu kommt das Winner-Takes-All Prinzip, das Gewinner*innen eines Bundesstaats die Stimmen aller Wahlleute einbringt.


Doch auch an der HU gibt es ein Wahlleute-Gremium. Am 17. November tritt das Konzil der HU zu seiner (fast) einzigen Aufgabe an: Eine neue Präsident*in zu wählen. Wobei von einer Wahl kaum gesprochen werden kann, denn es gibt nur eine Kandidatin: Die derzeitige Präsidentin Sabine Kunst. Das Kuratorium der HU nominierte sie für eine zweite Amtszeit. Gegenkandidat*innen gab es nicht und so war es wohl ein schneller Wahlgang für das Konzil  – vielleicht auch besser in Corona-Zeiten.


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