Auch wenn Zürich nur eine Auto- oder Zugfahrt von Österreich entfernt ist, ist es laut Maria Derler ein komisches Gefühl nicht in ein paar Stunden bei der Familie sein zu können. „Ich hoffe einfach, dass ich selbst nicht krank werde und isoliere mich so gut es geht", sagt Maria. Ihre Familie zeigt sich angesichts der Lage in der Schweiz besorgt. Maria versucht aus der Gesamtsituation aber das Beste zu machen und übt sich darin „im Jetzt zu leben". Wie zum Beispiel, dass sie kleinen Dingen wie dem Frühling, mehr Beachtung schenkt.
Spät Maßnahmen ergriffenDie Schweiz und Österreich sind sowohl von der Einwohnerzahl als auch Größe des Landes miteinander vergleichbar. Jedoch hat die Schweiz fast doppelt so viele Corona-Fälle wie Österreich. Die Durchseuchungsrate pro Kopf in der Schweiz ist mit jener in Italien vergleichbar. „Die späten Maßnahmen zeigen also leider ihre Wirkung", findet Maria Derler. Das Schweizer Gesundsheitssystem steht schon jetzt unter großer Belastung. Nun hat die Schweiz dasselbe Maßnahmen Packet wie Österreich - aber mit einer Woche Verspätung. „Die Schweizer sind diszipliniert und respektieren diese Regelungen", sagt Maria Derler.
Auslandsösterreicher erzählenDas Magazin 1 und [M]eins haben bei Österreichs Wirtschaftsdelegierten im Ausland nachgefragt. Die Außenstellen der Wirtschaftskammer sind Anlaufstellen für Unternehmen für Fragen jeder Art. Sie helfen österreichischen Unternehmen im Ausland die Krise durchzustehen und versuchen, Österreichs Außenwirtschaft in Schwung zu halten.
Aus Belgrad spricht Michael Dobersberger über die Ausgangssperre und gespenstische Straßen um 17 Uhr.
Wie in Shanghai Maßnahmen langsam gelockert werden, aber immer noch keine Normalität herrscht, erzählt Elisabeth Mindlberger.
Warum es sein kann, dass plötzlich die Polizei vor der Tür steht, und die Quarantäne überprüft, erzählt Undine Zach-Pavelli aus Tel-Aviv.