Als Feriengast sollte man sich grundsätzlich immer vorher über die Badeverhältnisse informieren, betont Peter Lassen. Gerne können auch die Rettunsgsschwimmer bei Fragen direkt angesprochen werden. Konkrete Regeln gibt es aber natürlich auch:
Es gibt grüne, gelbe und rote Fahnen. Grün bedeutet ungefährliches Baden. Gelb bedeutet eingeschränktes Baden. Das heißt, die Schwimmer dürfen nur in die Badefelder gehen. Diese sind mit rot-gelben Flaggen an einer Metallstange gekennzeichnet. Bei Rot gilt absolutes Badeverbot.
Die größte Gefahr beim Baden in der Nordsee sind in Westerland in erster Linie die Buhnen, in Rantum dagegen die Sandbänke, so Lassen. Das gefährlichste Badewetter herrscht bei drei bis fünf Windstärken, Südwest- oder Nordwestwind, Hochwasser am frühen Nachmittag und dazu strahlenden Sonnenschein. „Das sind die Tage, an denen am ehesten etwas passiert." Man erkennt schon Schaumkronen auf den Wellen und bei diesem Wind driftet man leicht zu den Buhnen ab.
Peter Lassen würde es begrüßen, wenn die Baderegeln schon auf den Fahrscheinen vom Syltshuttle gedruckt wären. Das habe es früher schon einmal gegeben, als die Baderegeln noch mit Bällen gekennzeichnet waren.
von Jana Walther erstellt am 17.Jul.2014 | 05:52 Uhr