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Berliner Nacht, mitten am Bahnhof Zoo. Obdachlose, Touristen, Junkies, sie alle hören einem Mann und seinem Papierkorb zu. Laut, improvisiert, schlägt er auf sein Instrument ein, das er mit Nagellack und Glitzerstaub verziert hat. Ein Verrückter, sagen die Blicke der Schaulustigen. Ein Künstler, flüstern andere. Zu seinen Füßen hat sich der Mann einen Schrein gebaut, aus Puppen und blinkendem Licht. Niemand weiß, welcher Sinn, welche Bedeutung sich hinter dieser Performance versteckt. Also lauschen sie andächtig weiter. Dem Sound des Papierkorbs.