Mumienfund in Süddeutschland – wurden sie nach ägyptischem Vorbild präpariert?
Die Kleine sieht aus, als ob sie schläft, als die vier Männer den Deckel des Sarges öffnen. Dabei ist sie schon seit 200 Jahren tot. Offenbar wurde das etwa zweijährige Mädchen mumifiziert. Neben ihrem Kindersarg stehen noch vier weitere Särge – in jedem liegt eine erwachsene Mumie. Der Fundort: eine Gruft in Süddeutschland – mitten in Bayern, nur rund 80 Kilometer von München entfernt. Mumien aus Bayern? Wie kommen sie hierher? Wer hat sie so präpariert und warum? Zu Füßen des Kindes finden Forscher die nächste Überraschung: Ein Blechgefäß. Sind hierin die Eingeweide des Kindes konserviert? So wie es schon die alten Ägypter taten und in sogenannten Kanopen die Eingeweide konservierten? Wurde das Kind nach ägyptischem Vorbild mumifiziert? Und wer ist das Mädchen und die vier Erwachsenen? Caro Matzko und Gunnar Mergner sind exklusiv bei der Spurensuche dabei. Und schon bald erfahren sie, dass es sich um Barone handelt, die Kontakt zum damaligen Bayerischen König, dem Großvater von Ludwig II., dem Märchenkönig, hatten. Zunächst bleibt die weitere Untersuchung der Leichname ergebnislos. Bis die Forscher auf eine kleine Sensation stoßen.
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