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Projekt „Blue Book": „Air Force"-Tipps für Ufo-Jäger

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Das Pentagon (Washington, DC) ist der Hauptsitz des US-Verteidigungsministeriums

Washington (USA) - Die von der CIA freigegebenen Ufo-Papiere sind eine wahre Fundgrube für Ufologen und Alien-Forscher. Experten können nun in unzähligen Beobachtungen stöbern und sich selbst ein eigenes Bild machen.

Besonders interessant ist ein Blick in das „Blue Book" („Blaues Buch"), einem Projekt, das vom Geheimdienst der US-Luftwaffe durchgeführt wurde.

Nach mehreren Ufo-Sichtungen Ende der 40er-Jahre hatte man beschlossen, die Beobachtungen festzuhalten und genau zu analysieren. Für das Projekt gab es genau aufgeschlüsselte Fragebögen. Es enthält eine Reihe von konkreten Anweisungen für Ufo-Jäger und dazu die Schilderungen von über 3000 Fällen.

Es funktionierte - nicht nur im Projekt „Blue Book".

Insgesamt gab es nämlich bis Ende der 70er-Jahre 12 618 registrierte Sichtungen, mit denen sich auch die CIA und andere US-Geheimdienste beschäftigten.

Vergrößern Auch im CIA-Hauptquartier von Langley diskutierte man wohl über Alien-Raumschiffe

Nur bei 701 Berichten konnte man nicht herausfinden, was dahintersteckte.

Der Zehn-Punkte-Plan für Geheimagenten

1. Stellen Sie eine Untersuchungsgruppe zusammen

2. Bestimmen Sie das genaue Ziel Ihrer Untersuchung

3. Beraten Sie sich mit Experten

4. Organisieren Sie einen Plan für eingehende neue Informationen

5. Sortieren Sie Fehlalarme aus

6. Benützen Sie eine Methodik, um normale Flugzeuge und andere übliche fliegende Objekte ausschließen zu können

7. Untersuchen Sie die Zeugenaussagen ganz genau

8. Machen Sie kontrollierte Experimente vor Ort

9. Sammeln Sie das gesamte physikalische und forensische Wissen zu diesem Fall

10. Schließen Sie falsche Berichte gezielt aus

Die Geheimdienste empfahlen außerdem, ein Ufo-Phänomen von vornherein als ein „irdisches Phänomen" zu betrachten.

Man würde einfacher zu einem Ergebnis kommen, wenn man logisch und erdbezogen denken würde. Wer ein Phänomen sofort unter „Alien" abhakte, würde wahrscheinlich für ein Ufo-Phänomen nie eine Erklärung finden.

Auf diese Art konnte man erfolgreich über 12 000 Ufo-Sichtungen aufklären.

Was ist jedoch mit den 701 unaufgeklärten Fällen?

Sie gehören zu den berühmten „X-Files", den mysteriösen „X-Akten", die die US-Behörden haben sollen!

Was passierte beim Fall „Zamora"? Einer davon ist der Fall „Zamora". Am 24. April 1964 sah Sergeant Lonnie Zamora in New Mexico eine Flamme am Himmel.

Zuerst dachte er an eine Explosion und wollte helfen. Er fand zwei menschenähnliche Wesen in weißen Overalls neben einem glänzenden Objekt, das wie ein Ei geformt war. Sie schauten ihn nur an. Sie kamen ihm wie kleine Erwachsene oder große Kinder vor. Das Objekt hob vor seinen Augen ab.

Zamora konnte als Polizei-Beamter einen sehr genauen und detaillierten Bericht abliefern. Die Air Force untersuchte die Beobachtung für das „Project Blue Book" ganz genau und hielt sich auch an den Zehn-Punkte-Plan.

Offiziell kam man zu keinem Ergebnis.

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