Für SCW beginnen Wochen der Wahrheit
Rheda-Wiedenbrück (hoh) - Für den Fußball-Regionalligisten SC Wiedenbrück ist die Zeit der Ausreden vorbei. Am Freitagabend empfängt der SCW den KFC Uerdingen. Es ist das erste von vier Duellen mit direkten Konkurrenten im Abstiegskampf in Folge. Es ist der Auftakt der Wochen der Wahrheit.
„Heute zählen nur drei Punkte", sagt Wiedenbrücks Trainer vor der Partie, die am Freitag um 19 Uhr im Jahnstadion angepfiffen wird. Es mag angesichts der nach wie vor dramatischen Bilanz und Tabellensituation absurd klingen, doch nach den jüngsten 2:2-Unentschieden in der Liga bei RW Oberhausen und im Test gegen den Zweitligisten SC Paderborn ist tatsächlich so etwas wie Aufbruchstimmung beim SC Wiedenbrück spürbar. „Die Jungs haben viel mehr Selbstbewusstsein", sagt Theo Schneider.
Dass dessen Team zuletzt tatsächlich einen deutlich besseren Eindruck machte als in vielen, vielen Spielen zuvor, liegt vor allem an der Rückkehr einiger Leistungsträger. Sebastian Sumelka verleiht der Viererkette deutlich mehr Stabilität, Stefan Langemann sorgt auf Linksaußen für deutlich mehr Tempo und Torgefahr. Und selbst Routinier Dominik Jansen - zu Saisonbeginn fast schon abgeschrieben - erlebt einen Aufschwung und ist derzeit im Sturmzentrum gesetzt. Klingt alles schön und gut. Doch noch fehlen dem SCW die Argumente. Dem Umschwung mangelt es nach wie vor am ersten Saisonsieg. Das soll sich gegen Uerdingen ändern.