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So verraten Suchmaschinen Ihre Geschäftsgeheimnisse

Durch die Globalisierung der Märkte wächst nicht nur der Umsatz, auch die Wirtschaftsspionage in Unternehmen nimmt kontinuierlich zu und stellt ein erhöhtes Bedrohungspotential dar. Sowohl fremde Nachrichtendienste als auch konkurrierende Unternehmen aus dem Ausland interessieren sich am Know-how vieler führender Wirtschaftsunternehmen oder Forschungsinstitute. Um einen geheimen Blick in ein begehrtes Spionageziel zu erhaschen, müssen Hacker heutzutage nicht mehr bis tief in das Firmennetzwerk eindringen, wichtige Informationen lassen sich auch mit einer gewöhnlichen Suchmaschine wie Google ausspionieren.


Suchbegriff und IP-Adresse verraten zu viel

Das bestätigte auch längst Whistleblower Edward Snowden und rät Unternehmen ausdrücklich, Google nicht als Suchmaschine zu verwenden. Denn allein das Suchprofil in Verbindung mit den IP-Adressen des Unternehmens verrät äußerst viel über dessen Interessen und Aktivitäten: Recherchen zu Patentrechten beispielsweise lassen auf neue Produktentwicklungen schließen, ein vermehrtes Interesse an anderen Unternehmen könnte eine bevorstehende Übernahme andeuten - alles wichtige Informationen, für die sich die Konkurrenz brennend interessiert. Ex-NSA-Mitarbeiter Snowden bestätigt, dass der amerikanische Geheimdienst auf alle Internetressourcen in den USA zugreift, um gezielt Wirtschaftsspionage zu betreiben.


Suchmaschinen: Fundgrube für Spione

Doch warum ist die Wirtschaftsspionage mit Hilfe der Google-Suchmaschine so einfach? Der Schlüssel für Hacker sind die IP-Adressen der Mitarbeiter. Durch die IP-Adresse erhält der Hacker einen Einblick in die gesamten Google-Suchprozesse aller Abteilungen Ihres Unternehmens. Daraus lässt sich leicht etwas über zukünftige Strategien oder aktuelle Probleme des Konzerns schlussfolgern. Um an die IP-Adressen Ihrer Mitarbeiter zu gelangen, muss der Spion kein ausgewiesener Experte sein. Jeder SEO-Manager weiß mittlerweile, wie man an die IP-Adresse gelangt - eine IP-Adressrecherche über eine öffentliche Plattform ist kinderleicht und für jedermann zugänglich. Handelt es sich um eine statische IP-Adresse, hat es der Spion noch einfacher, denn dadurch erfährt er auch gleich den Namen Ihrer Firma.


Wichtig: Sicherer Browser, diskrete Suchmaschine

Mit seinem Appell richtet sich Edward Snowden in erster Linie an die IT-Abteilung von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Neben dem Google-Verzicht, bedarf es einer gesicherten Infrastruktur durch aktuellste Sicherheitstools und - nicht weniger relevant - die Wahl eines sicheren Browsers mit installierter Suchmaschine, die weder IP-Adressen speichert und an Dritte weitergibt noch sogenannte Tracking-Cookies auf der Festplatte verankert.

Im März 2017 trafen sich zuletzt Hacker aus der ganzen Welt zum Pwn20wn-Wettbewerb, um eklatante Sicherheitslücken bei Browsern aufzudecken und zu bewerten. Als Sieger ging der Browser von Chrome vom Platz - nur ein einziges Mal gelang es einem Team einzudringen, dicht gefolgt von Apples Safari und Mozillas Firefox. Die rote Laterne erhielt 2017 der Browser Edge von Microsoft. Der IT-Riese schloss allerdings im Laufe des letzten Jahres die meisten Sicherheitslücken.

Als sichere Suchmaschine empfiehlt sich StartPage. Mit ihr erhalten Sie alle Google-Suchergebnisse, allerdings versperrt StartPage der Datenkrake sämtliche Einblicke in das Nutzungsverhalten des Nutzers - Sie bleiben für Google bei der Internet-Recherche völlig anonym. StartPage wurde konsequent für ein Maximum an Datenschutz und Privatsphäre konzipiert und erhielt dafür als erste Suchmaschine überhaupt das Europäische Datenschutzgütesiegel „EuroPriSe".


StartPage: Suchmaschine ohne Daten-Sammelwut

Ob Nachrichtendienst, Konkurrenzfirmen oder Ihr eigener Mitarbeiter - über den Algorithmus gewöhnlicher Suchmaschinen können wertvolle und börsenrelevante Informationen eines Unternehmens schnell in falsche Hände geraten. Bei der Suchmaschine von StartPage ist das ausgeschlossen, denn die Websuche funktioniert wie ein Proxy: IP-Adressen, Tracking-Cookies und andere persönliche Informationen mit denen beispielsweise auch zielgerichtete Werbung geschaltet wird, werden bei StartPage nicht gespeichert und können auch nicht durch Dritte abgegriffen werden. Trotzdem erhalten Sie bei jeder Suchanfrage alle relevanten Google-Ergebnisse - ohne dabei firmeninterne Geheimnisse oder Ihre ganz persönliche Privatsphäre zu opfern. Zwar bezieht StartPage die Suchergebnisse des Platzhirschs Google, die Ergebnisse werden allerdings anonymisiert, sodass - anders als bei Google - die Suchbegriffe keiner bestimmten Person zugeordnet werden können.

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