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Auktionshaus Sotheby's - Gedanken zur Video-Serie "Kunst"

Ludwigstraße München, Rechts Sotheby's München, Foto: Helga Waess

Kurzfilm-Serie des Auktionshauses Sotheby's

Gedanken zu Kunstmarkt- und Sammlungs-Videos in Forschung und Lehre sowie als Quelle des Kulturgutschutzes

Wissenschaftler, die sich der Faktenlage verpflichtet fühlen, sind heute wichtiger denn je


Für Kunstinteressierte, Sammler und Museen ist es eine feine Sache, dass das Auktionshaus Sotheby's in den letzten Monaten vermehrt auch zum Filmproduzenten wird. Man kann live bei Auktionen dabei sein oder hinterher die Filme zur Auktion ansehen. Prominente Einlieferer werden im Portrait vorgestellt und die zu auktionierenden Kunstwerke dadurch - wie die Sammlung David Bowie in diesem Jahr zeigte - mit emotionalen Werten belegt.

Es sind unschätzbare Kulturgüter, die auf diese Weise dokumentiert und für die Nachwelt in ihrer momentanen Zusammenfügung und ihrem Jetzt-Zustand dokumentiert werden.


Kurzfilmserie über die "Treasures from Chatsworth"


Mittlerweile entstehen bei Sotheby's ganze Kurzfilm-Serien, wie die 13-teilige Abfolge über die"Treasures from Chatsworth". Und es sind die Eigentümer und Sammler, die, so scheint es, höchstpersönlich das Licht der Öffentlichkeit suchen. Aber: es war bestimmt von Seiten des Auktionshauses viel Vorarbeit nötig, um so tiefe Einblicke in das private Sammlungswesen filmen zu dürfen.


Sammlertradition von Feinsten


In Chatsworth ist es kein geringerer als der 12th Duke of Devonshire mit Family Cavendish, die ihr Anwesen und die darin befindliche, einzigartige Kunst-Sammlung in 13 Themenfolgen erläutern und präsentieren. Für eine solche Sammlung sind 16 Generationen verantwortlich gewesen. Teils fühlt sich der Betrachter aufgrund der Bilderfolge und Deckenfresken, wie in einem Venezianischen oder Römischen Palazzo. Alles wird von sanften musikalischen Klängen untermalt. 


Gezeigt werden Schwenks durch die Räumlichkeiten und dann en detail die Highlights der Sammlung, die immerhin Leonardo Da Vincis ...

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