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Harte Zeiten / Ciężkie Czasy

Quelle: PORT25 / Toni Montana Studios

Harte Zeiten / Ciężkie Czasy


Um den kulturellen Austausch zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland zu vertiefen und weiterzuentwickeln, finden in Bydgoszcz und Mannheim zwei Ausstellungen mit insgesamt 20 Künstlerinnen und Künstlern statt. Je zehn aus Polen und Deutschland.

„Harte Zeiten / Ciężkie Czasy" ist ein deutsch-polnisches Projekt, das auf Dialog und Austausch zielt. Mit Hilfe von Ausstellungen in Mannheim und Bydgoszcz, Atelierbesuchen und einem Symposium soll dieses Ziel erreicht werden: ein Dialog und Austausch zwischen der Bundesrepublik und Polen. Teil II findet vom 24. September bis 07. November in Port25 - Raum für Gegenwartskunst in Mannheim statt. Hinter der Ausstellung steht der Wunsch, „in Zeiten, in denen das politische und gesellschaftliche Klima spürbar rauer wird, die gemeinsamen europäischen Werte vor dem Hintergrund humanistischer Traditionen als Gegengewicht zu betonen." (Port25) Kunst spiegelt immer die Gesellschaft wider. Kunst wirft Fragen auf oder regt zum Nachdenken an, etwa über die Frage, wie Individuen und Gesellschaft „die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft bewältigen können". 


Die 20 beteiligten Künstler/innen thematisieren das Thema „Harte Zeiten", auf Polnisch Ciężkie Czasy, in ihren Werken recht unterschiedlich. Die Themen reichen von „Vereinzelung, Identitätssuche und sozialen Gruppen über Heimat, Europa und Umweltzerstörung bis hin zum Umgang mit Informationen oder dem gesellschaftlichen Wandel". Zusammenarbeit zwischen Polen und der Bundesrepublik weiterentwickeln

Durch eine offene Ausschreibung wurden die beteiligten Künstler ausgewählt. Die zwei Ausstellungen und die begleitenden Veranstaltungen bieten Gelegenheit, Kontakte zwischen Institutionen und Künstlerinnen und Künstlern in Bydgoszcz und Mannheim auszubauen und die deutsch-polnische Zusammenarbeit weiterzuentwickeln. Seit 30 Jahren besteht eine Städtepartnerschaft. Die Ausstellung „Harte Zeiten / Ciężkie Czasy" entstand in Zusammenarbeit der Galeria Miejska bwa in Bydgoszcz, des Künstlerbundes Baden-Württemberg und des PORT25 - Raum für Gegenwartskunst in Mannheim.


 Umfangreiches Begleitprogramm zu zwei Ausstellungen in zwei Ländern

Die Ausstellungen präsentieren die Künstler parallel im PORT25 - Raum für Gegenwartskunst in Mannheim und in der Galeria Miejska bwa in Bydgoszcz. Der erste Teil dauerte vom 30.07. bis 12.09.2021. Anschließend werden die Präsentationsorte getauscht: die in Mannheim gezeigte Ausstellung wird in Bydgoszcz präsentiert, während die in Bydgoszcz gezeigte Ausstellung nach Mannheim reist und hier für die Besucher vom 24.09. bis 07.11.2021 zugänglich ist. Insgesamt zehn polnische und zehn deutsche Künstler zeigen ihre Werke und Arbeiten im Projekt. Objekte von je fünf polnischen und deutschen Künstlern bestimmen eine Präsentation. Jede wird von einem umfangreichen Programm mit Führungen, Künstlergesprächen und Workshops begleitet. Im September finden darüber hinaus ein Performance-Weekend und ein international besetztes Symposium statt. Ein dreisprachiger Katalog wird am Ende des Projekts veröffentlicht.


Künstlerinnen und Künstler, die teilnehmen:

Elisabeth Bereznicki (DE), Julia Braciszewska (PL), Isa Dahl (DE), Tomasz Dobiszewski (PL) Kuba Elwertowski (PL), Uwe Ernst (DE), Marta Filipiak und Łukasz Owczarzak (PL), Martina Geiger-Gerlach (DE), Piotr Grodzki (PL), Sophie Innmann (DE), Jan Jansen (DE), Ulrika Jäger (DE), Tanja Niederfeld (DE), Krzysztof Nowicki (PL), Grzegorz Pleszyński (PL), Stefanie Reling-Burns (DE), Marta Szymielewicz (PL), Dorota Ścisła (PL), Katinka Theis (DE), Sebastian Trzoska (PL).

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