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Holunderbeeren nicht roh essen!

Reife Holunderbeeren, Foto: G. Hutt

Holunderbeeren nicht roh essen!


Holunderbeeren, die man jetzt an vielen Wegesrändern findet, sind roh nicht gut verträglich. Man sollte sie zu Marmelade oder Saft verarbeiten. Auch andere Früchte sind gefährlich. Welche, erfahren Sie aus der Giftpflanzendatenbank der DSH.

Die Herbstzeit ist Erntezeit. In Gärten, Wäldern und an Wegesrändern locken Beeren und Früchte zum spontanen Verzehr. Aber Vorsicht: Manche Beeren sind giftig. Wer zum Beispiel Holunderbeeren roh und in großen Mengen isst, muss mit Magenbeschwerden, Erbrechen, Schüttelfrost und Durchfall rechnen. Gekocht oder zu Marmelade und Gelee verarbeitet, sind Holunderbeeren allerdings eine gesunde Köstlichkeit. Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) hin.

Ganz und gar die Finger lassen sollte man von Früchten und/oder Samen der Tollkirsche, Zwergmispel (Cotoneaster), des Pfaffenhütchens, Geißblattes, Ilex und Efeus (Hedera Helix). Abhängig von der verzehrten Menge können die Folgen lebensbedrohend sein.

Weitere Informationen zu giftigen Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen bietet die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) in ihrer Giftpflanzendatenbank: http://bit.ly/2xqgN5s. Diese Datenbank erweitert seit kurzem das Informationsangebot der DSH und wird ständig erweitert.

Gedruckte Informationen rund um Vergiftungsrisiken für Kinder enthält die kostenlose Broschüre "Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern": https://das-sichere-aus.de/broschueren/kinder/cache/nc/, die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und der DSH gemeinsam herausgegeben wird.

Über die DSH: Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 3,2 Millionen Menschen durch einen Haushaltsunfall.

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