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Der smarte Helfer in der Not

Gefährliche Situationen können nicht nur an der Strecke vorkommen, sondern überall im Konzern. Aus diesem Grund wurde der Emergency Service so entwickelt, dass er nicht nur für eine Berufsgruppe nutzbar ist. Der Service sollte verschiedene Mandanten und unterschiedliche Use-Cases bedienen. Entsprechend liegt die Plattform in der Cloud der Deutschen Bahn und kann so konzernweit eingebunden werden. „Wir wollten von vornherein eine für viele DB- Bereiche nutzbare Plattform aufbauen und keine Insellösung entwickeln", sagt Dirk Schönfeld.

Keine zusätzliche Hardware

Die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. So arbeiten ebenso im Logistikbereich oder in der Instandhaltung Mitarbeiter häufig allein. Auch dort kann die mobile Lösung von Emergency Service die Sicherheit der Mitarbeiter und Prozesse deutlich erhöhen, ohne dass dafür eine zusätzliche Hardware benötigt wird: „Wir wollen die Arbeitsabläufe der Kollegen nicht unnötig komplizierter machen", sagt Dirk Schönfeld. Das dienstliche Telefon bekommt eine App, den Rest steuert der Emergency Service weitestgehend automatisch.

Doch die Plattform bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit, stationäre Lösungen einzubinden. Diese wäre zum Beispiel in Reisezentren für Mitarbeiter relevant, die am Schalter in direktem Kundenkontakt stehen. Per Knopfdruck könnten sie schnell und sicher signalisieren, dass sie ein Problem haben und Unterstützung benötigen. Auch hier ist kaum zusätzliche Hardware notwendig. „Das System lässt sich mit vorhandener Hardware am Arbeitsplatz verbinden und so einrichten, dass beispielsweise ein Druck mit der flachen Hand auf die Tastatur einen Alarm auslösen könnte", sagt Dirk Schönfeld. Mit dem Emergency Service ist eine Plattform entstanden, die allen Mitarbeitern der Deutschen Bahn eine erste Hilfe leisten kann, ganz gleich in welchem Bereich sie arbeiten.

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