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Sinn und Wahn im Gespräch

Sinn und Wahn im Gespräch
Der antiquierte Mensch stirbt einerseits aus, jener ohne Internet und neue Medien …
Andererseits pflanzt er sich als gering gebildete Kreatur und Arbeitstier seit Langem selbständig fort:
Wie werden die Mächte miteinander umgehen?
So, wie heute schon die Finanz-Optimierung die ReGierungen beherrscht, wird sie die Sklaven-Systeme nicht nur, wie bisher in Billiglohn-Bereiche auslagern, sie wird sie auch in der Altenpflege, in den Krankenhäusern domestizieren.
Der anachronistische Mensch hält aber an Part-eien fest, um sich zu zerstreiten … und wir hängen wohl viel fester in den traumatischen Erfahrungen unserer Ahnen und Familien wie Rassismus und Tradition, Religions-Gefühligkeit und ritueller Wiederholulung bis zur Pervertierung wie in den Urlaubsreisen und Weihnachts-Geschäften.

War es ein Artikel von Günther Anders?
Günther Anders schrieb, „nachdem er 1950 dauerhaft nach Europa zurückgekehrt war, … eine Darstellung des Ereignisses (Hiroshima) im Kapitel Über die Ursachen unserer Apokalypseblindheit im ersten Band von Die Antiquiertheit des Menschen. Anders war zusammen mit Robert Jungk einer der maßgeblichen Initiatoren der internationalen Bewegung gegen Kernwaffen und fuhr 1958 zum Jahrestag der Abwürfe nach Hiroshima und Nagasaki. …
Günther Anders lebte ab 1950 dauerhaft in Wien, da ihm weder die Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauers noch Walter Ulbrichts DDR zusagten. Die ihm von Ernst Bloch angetragene Professur für Philosophie an der Universität Halle schlug er aus, da er schon seit Freiburger Tagen unter Allergie gegen stereotype philosophische Schulausdrücke litt. Er zog es vor, als freiberuflicher Schriftsteller zu arbeiten, für den Rundfunk zu schreiben und Theaterstücke zu übersetzen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Gnther_Anders
Der anachronistische Mensch
Aus der Zeit gefallen: Für die Aufklärung der Zeit noch nicht zugänglich …
Wobei Fernsehen keine Aufklärung, sondern Anzeigengeschäft wie die Zeitungen geworden ist, was Günther Anders sicher drastischer beschrieben hätte, würde er nach den Nazis und der amerikanischen Propaganda noch unsere Zeit erlebt haben.
Medienarbeit bedeutet heute aktiv sein, nicht nur Konsument, denn die angestaute Wissensfülle ist ohne dialogische und psychische Verarbeitung nicht mehr zu verkraften, auch wenn die Oligarchen unserer Demokratie um unsere Zustimmung in Wahlen buhlen.
Angesichts der Klima-Katastrophen sein Verhalten nicht zu verändern, aber eine Veränderung von außen zu erhoffen, ist pure Dummheit.
1999 war die Stadtsparkasse München (mit Stadträten und Bürgermeister im Aufsichtsrat)noch nicht fähig, ethisch-ökologische Geldanlagen zu planen, 2022 ist ihre Werbung „grün“. Wie weit das „gewaschene“ Geldanlagen sind, mag ich nicht mehr anschauen, aber wenn die Beharrlichkeit der Struktur und der Widerstand der Politik uns immer Jahrzehnte kosten, brauchen wir härtere Katastrophen und Strafen für die PolitikerInnen.
Der anachronistische Mensch will sich ein-igeln, seine Belohnungen wie die Leckerlis, auf die alle Hunde getrimmt werden …
Wahn und Willkür nannte einer der ersten, der sich für Gustl Mollath einsetzte, weil er das erlebte Unrecht in der bayrischen Staatsregierung nachfühlen konnte, das Buch dazu : (Dr.) Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür heyne? für'n 10er …. wie Macht und Missbrauch auf http://zvab.com?
Viele Ansätze in http://Psychiatrie-Politik.blogspot.de
http://www.transparency.de/Schloetterer-Wilhelm-Macht
Macht und Missbrauch. Franz Josef Strauß und seine Nachfolger. Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten. Fackelträger, Köln 2009, ISBN 978-3-7716-4434-5;
aktualisierte Taschenbuch-Erstausgabe: Macht und Missbrauch. Von Strauß bis Seehofer. Ein Insider packt aus. Heyne, München 2010, ISBN 978-3-453-60168-0
Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. Heyne, München 2013, ISBN 978-3-453-20047-0
https://www.torial.com/fritz.letsch/portfolio/241561 vom 19.08.2017
Sinn und Wahn
Sinn und Wahn auseinanderhalten geht nicht im Kopf allein, der der sich in seinem eigenen Wahn die Sinne zurecht denken kann.
Fünf Sinne haben wir normalerweise, und einige haben darüber hinaus mehr entwickelt: Schmecken, riechen sind die allerersten, tasten und spüren, dass getastet wird, hören und sehen, „dass es einem vergehen könnte“ …
Den Sinn des Lebens werden wir nicht ertasten, aber mit allen Sinnen leben, sinn-volles Tun, das erleben wir vor allem mit Anderen, auch mit ihrer Dankbarkeit oder anderen Reaktionen.
Ist das Weihnachts-Getue nicht alles leerer Wahn geworden? Für wen ist SINN in den ganzen netten Bräuchen aus alter Zeit, als im Winter reichlich Schnee lag und das Überleben mit dem Backen der Vorräte in fetten Stollen zu sichern war?
Spekulation statt Spekuatius treibt die alten freunde aus der Stadt, wenn die Rente nicht mehr für die Miete reicht ...

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