Das Büro von Europol hat vier Türme. Im höchsten Turm, im „B-tower", sind Verbindungsbeamte aus ganz Europa untergebracht, aber auch aus Partnerländern außerhalb davon. Wer in das Gebäude hineinwill, der muss sich frühzeitig anmelden und durch eine Sicherheitsschleuse. Tonaufnahmen sind nur in einem Sitzungszimmer gestattet. Europol, das ist eine Art Knotenpunkt, mit und in dem sich Strafverfolger aus ganz Europa zu laufenden Ermittlungen austauschen können. Der perfekte Ort also, um über das Thema einer neuen profil-Reihe zu sprechen: Anlagebetrug im Internet, auch Cybertrading genannt.
Herr Mühl, Betrug im Internet ist eines der am stärksten steigenden Delikte bei Europol. Wie erklären Sie sich das?
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