Es war ein Morgen im Sommer, und es war schon ziemlich heiß, als fünf Menschen in dunklen Anzügen quer durch ein Wald stück gingen. Nach wenigen Metern auf einem staubigen Schotterweg sahen sie oberhalb jene Hütte, die sie gesucht hatten, stiegen über einen Pfad durchs Unterholz und klopften heftig an die Tür. Im Inneren zuckte Marc Freukes zusammen. Den Tag hat er bis heute nicht vergessen. Er wollte nicht öffnen. Doch dann musste er.
Monate später ist es ganz still hier draußen, tief im Odenwald, irgendwo im Niemandsland zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Bayern. Wer den Blick von einer Erhöhung nach Westen richtet, schaut in ein dicht bewaldetes Tal, dessen Ausläufer bis weit in den Horizont wachsen. Der Wind pfeift, von den Nadelbäumen tropft dicker kalter Regen, als eine dunkle Gestalt auf den Weg tritt. Marc Freukes ist ein großer, ein schlanker Mann, er trägt feste Stiefel und eine Lederhose, sein Pullover ist viel zu dünn für dieses Wetter. Seit sieben Jahren lebt er im Wald . Wo genau, muss nicht jeder wissen, sagt Freukes und schaut zum trüben Horizont.
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