In Beziehungen lässt sich alles verhandeln, beispielsweise Sex gegen Haushalt. Diese Haltung herrscht hierzulande. US-amerikanische Forscher dämpfen nun die Hoffnungen, der Mann würde von seiner Partnerin für den Dienst am Staubsauger mit Erotik belohnt. Oh nein, denkste! Das Gegenteil sei der Fall. Hausmänner turnen die Damen nämlich ab. Gründlich. Immerhin 1,5 mal weniger Sex im Monat haben Paare, bei denen Kerle solche Dinge tun. Das ist - bei einmal pro Woche statistischer Schnitt von Beziehungen über sechs Jahren - ein gravierender Einschnitt. Sagen die Forscher.
Was sich liest wie #Die_Rache_Haushaltsgeplagter_Männer ist das Ergebnis der Studie "Egalitarianism, Housework and Sexual Frequency in Marriage", die vergangenes Jahr im Fachmagazin "The American Sociological Review" veröffentlicht wurde.
Lori Gottlieb, Autorin des Bestsellers "Marry Him - The Case for Settling for Mr. Good Enough", untersuchte dieses Phänomen jüngst deutlich weniger staubig und trocken in der New York Times. Ihre Gespräche und Nachforschungen bei befreundeten Paaren und Paarberatern bestätigte das Ergebnis. Ein Mann, der schwitzend vom Sport kommt, lockt die Partnerin unter die Dusche; ein Mann, der den Müll rausträgt höchstens ins Bett eines anderen Mannes.
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