Alles hat im Kindergarten begonnen, als ich in einen Privatkindergarten im neunten Bezirk kam. Jeder glaubt, dass man in privaten Einrichtungen besser behandelt wird. In meinem Fall war das nicht so. Nach den Probetagen meinte die Leiterin, sie hätten kein Problem mit mir.
Während meiner Anfangszeit in diesem Kindergarten, riefen die Erzieher:innen dann aber immer meine Mutter an und sie oder meine Großeltern mussten mich abholen, weil ich angeblich krank war. Eigentlich wussten die Betreuer:innen aber nicht, wie sie mit meiner Behinderung umgehen sollten und wollten mich loswerden. Wenn sie mich da behielten, wurde ich jeden Tag auf einen Sessel gesetzt und es wurden mir drei Puzzles pro Tag zum Vergnügen gegeben. Alle Kinder haben mich angeschaut, als ob ich ein Außerirdischer wäre und mit dem Finger auf mich gezeigt.
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