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"Top-Forschung kann man überall machen." Über Brain Drain in der Wissenschaft.

Die wissenschaftliche Gemeinde denkt und lebt international. Zu einer akademischen Karriere gehören Auslandsaufenthalte dazu. Wer jung ist, ordnet das Private dem Karrierestart unter. Wenn einige Jahre später eine Familiengründung erfolgt oder die Position an einer ausländischen Universität gefestigt werden kann, kommen viele nicht mehr zurück.

Nicht immer erfolgt der Gang ins Ausland freiwillig und nur aus Lust an Horizonterweiterung. Wenn Geld für die Forschung knapp ist, fehlt jungen ÖsterreicherInnen oft die Perspektive im Inland. Während die USA vormachen, wie man die Exzellenz der Welt im eigenen Land versammelt, investiert Österreich viel Geld in die Ausbildung Hochqualifizierter - und verliert sie dann. Damit WissenschaftlerInnen gut leben und arbeiten können, müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
Über das Phänomen des "Brain Drain" in der Wissenschaft.

http://oe1.orf.at/programm/394561