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Nur wer vergessen ist, ist tot. Die Steine der Erinnerung.

Wer in Wiens Straßen unterwegs ist, hat sie vielleicht schon einmal gesehen: kleine, in den Boden des Gehsteigs eingelassene Messingtafeln, mit Namen, Geburts- und Deportationsdaten. An über 300 Stellen findet man sie.

Im März 1938 lebten in Österreich – vorwiegend in Wien – rund 200.000 Juden und Jüdinnen. Fast ein Drittel von ihnen starb in den Jahren darauf in den Konzentrationslagern der Nazis. Bis jetzt knapp 1200 dieser Ermordeten gab der Verein "Steine der Erinnerung" symbolisch ihre Namen zurück, nachdem sie in den Vernichtungslagern auf Nummern reduziert worden waren. 


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