„Nodus Tollens“ nennt der Schriftsteller John Koenig in seinem „Dictionary of Obscure Sorrows“ das Gefühl, wenn man bemerkt, dass der Handlungsstrang des eigenen Lebens keinen Sinn mehr ergibt – obwohl man den Spannungsbogen eigentlich aufmerksam verfolgt hat, findet man sich plötzlich versunken in Szenen, die scheinbar zu einem völlig anderen Genre gehören. Es dürfte das Gefühl sein, das tausende ZuseherInnen nach der fünften Folge der letzten Staffel „Game of Thrones“ verspüren. „The Bells“ hätte die beste Episode der Serie werden können, und blieb ein Stakkato substanzloser Enden. Ein Erklärungsversuch des Versagens:
Original
Davinia Stimson
Wien
Review