Der Neubeginn fiel feierlich aus. Mit einem großen Konzert auf der Plaza
Bolívar, dem zentralen Platz in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá,
hat die ehemalige Rebellengruppe FARC die Gründung ihrer neuen Partei
FARC (Alternative Revolutionäre Kraft des Volkes) gefeiert. »Wir wollen
mit euch zusammen ein neues Land aufbauen. Ein Kolumbien ohne Hass. Ein
Land, in dem niemand mehr verfolgt und getötet wird, weil er anders
denkt«, rief der ehemalige Oberkommandierende Rodrigo Londoño alias
»Timoleón Jímenez« der Menschenmenge zu, die sich neben den mehr als
1000 Delegierten des Parteigründungskongresses auch aus Studenten,
Touristen und anderen Interessierten zusammensetzte, die teils wegen der
nationalen und internationalen Musikstars gekommen waren, die die FARC
verpflichtet hatten.
Original
Original