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Unternehmer, um die Welt zu retten

KlimaSocial - vom Wissen zum Handeln In Europa arbeiten hunderte Gründer und Gründerinnen daran, Ideen für das fossilfreie Leben von Morgen zu entwickeln. Start-up-Inkubatoren und Förderprogramme helfen ihnen dabei. Problem: Obwohl „grüne" Start-ups sowohl eine finanzielle als auch eine gesellschaftliche Dividende liefern können, haben sie es bislang deutlich schwerer als konventionelle Gründungen sowohl an Startkapital als auch an weitergehende Finanzierung zu kommen. Lösung: SpezielleStart-up-Inkubatoren und Förderprogramme helfen die Finanzierungslücke zu schließen.

München, den 21. Mai 2019

Viel Hohn und Spott hat die FDP für ihren Debatteneinwurf eingesteckt, ob es angesichts der anhaltenden #fridaysforfuture-Proteste nicht auch #mondaysforeconomy brauche. Was als Verunglimpfung der Schülerdemos aufgefasst wurde, enthält möglicherweise einen sinnvollen Hinweis: Jene Wirtschaftsvertreter deutlich mehr zu fördern, die versuchen, die Klimakrise zu lösen. „Ein Viertel aller Gründungen in Deutschland leistet inzwischen Beiträge zum Klima- und Umweltschutz", sagt Professor Klaus Fichter, Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit in Berlin, das die deutsche Marktsituation für Start-ups analysiert hat [Q1]. „Gerade mit Blick auf Klimaschutz und Energiewende liefern solche Start-ups nicht nur neuartige Produkte, sondern vor allem solche, von denen die Gesellschaft insgesamt profitiert." Und die wirklichen Neuerungen, also Grundlageninnovationen, kommen heute hauptsächlich von Start-ups, erklärt Fichter. Etablierte Unternehmen konzentrierten sich hingegen meist darauf, Dinge zu verbessern, die es schon gibt.

Dafür gibt es viele Belege: Autokonzerne haben beispielsweise in den vergangenen Jahren zwar immer effizientere Verbrennungs-Motoren entwickelt - aber wenig darüber nachgedacht, wie sich der Verkehrssektor, einer der größten Klimagasverursacher, im Ganzen nachhaltiger gestalten lässt. Obwohl „grüne" Start-ups also sowohl eine finanzielle als auch eine gesellschaftliche Dividende liefern können, haben sie es bislang deutlich schwerer als konventionelle Gründungen. „Viele Investoren und Geldgeber haben kaum Erfahrung mit dem Bereich Umwelttechnologie und lassen deswegen lieber die Hände davon", sagt Fichter. Nachhaltige Unternehmensgründungen müssten deswegen viel stärker als bisher gefördert werden, verlangt der Innovations- und Gründungsforscher - sowohl finanziell als auch ideell.

Anschub für Energiewende-Unternehmen

Bisher erfolgt Gründungsförderung stark lokal und vor allem aus den Hochschulen heraus. Inkubatoren, also „Ideen-Brutkästen", begleiten Start-ups vor allem in der Gründungsphase, indem sie dem Team die Möglichkeit geben, in einem geschützten und unterstützendem Umfeld Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dabei werden neben Wissen, Coaching und Netzwerk auch Arbeitsplätze und Ressourcen zur Verfügung gestellt. So genannte Accelerator-Programme hingegen unterstützen vorrangig bereits gegründete Start-ups oder Gründerïnnen mit ausgereiften Geschäftsideen. Im Vergleich zum Inkubator ist die Intensität der Programme in der Regel höher und die Dauer beschränkt auf wenige Monate. Ziel ist es also, den Markteintritt zu beschleunigen.

Inzwischen gibt es bundesweit einige Angebote, die ganz speziell grüne Gründerïnnen ansprechen:

* Das „A² Adlershof Accelerator-Programm" in Berlin bietet zum Beispiel jährlich fünf bis acht Gründerteams aus den Bereichen Smart Energy, Erneuerbare Energie oder Energie-Effizienz eine Chance, gemeinsam mit erfahrenen Unternehmern ihre Geschäftsideen umzusetzen und Wachstum zu generieren.

* Veolia, ein großes Unternehmen aus dem Bereich Abfallwirtschaft, hat das „U-START"-Programm ins Leben gerufen, um innovative Start-ups in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Klimaschutz und Ressourceneffizienz zu fördern.

* Das „GO! Start-up Zentrum" in Oldenburg fokussiert auf die Themen Energie, Gesundheit, Klima und unterstützt Start-ups in einem 120-tägigen Programm dabei, ihre Geschäftsidee zusammen mit einem Netzwerk aus namhaften Unternehmenspartnern und Mentoren zur Marktreife zu entwickeln und potentielle Investoren zu überzeugen.

* Der „Smart Green Accelerator" in Freiburg arbeitet mit etablierten Pionieren der grünen Wirtschaft zusammen, um Neulinge mit vielversprechenden Ideen zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Umwelttechnik bei der Entwicklung eines Geschäftsmodells zu unterstützen.

„Wir helfen jungen nachhaltigen Unternehmen mit Lernprogrammen, dem zielgerichteten Aufbau von Industriekooperationen und Zugang zu Finanzierungsprogrammen möglichst schnell zu wachsen", sagt Martina Knittel vom Smart Green Accelerator. Im Fokus stehen in Freiburg insbesondere Unternehmen, die vorhaben die Energiewirtschaft umzukrempeln - von bislang überwiegend zentraler Energieerzeugung durch Kohle- und Atomenergie hin zu dezentral erzeugten und klimafreundlichen erneuerbaren Energien.

Beim Umstieg auf Erneuerbare ist eine der ganz elementaren Fragen wie man Strom speichern kann, um ihn auch dann verfügbar zu machen, wenn die Sonne gerade nicht scheint oder der Wind nicht weht. Zwar gibt es bereits Batterien, um die Energie von der Solaranlage auf dem Dach zu speichern, aber sie enthalten meist Lithium. Dieser Rohstoff wird oft unter ökologisch fragwürdigen Bedingungen abgebaut. Trotz vieler Anbieter gibt es für Endkunden bei der Speichertechnik bislang kaum Alternativen zur Lithium-Ionen-Technologie. Ändern könnte dies ein Produktionsansatz, den das durch den Freiburger Accelerator geförderte Unternehmen Voltstorage verfolgt. Die Gründer wollen die im Großspeichersegment seit Jahren erfolgreich eingesetzte Vanadium-Redox-Flow-Technologie auch für den Heimspeichermarkt attraktiv machen. Sie gilt als besonders sicher, langlebig und umweltschonend. Mit ihrem Ansatz hoffen die Jungunternehmer den Markt für Batteriespeicher neu aufzurollen.

Ein Beispiel für einen Start-up-Inkubator ist das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) in München. Von außen betrachtet ist das SCE ein eher unspektakuläres, leicht herunter gekommenes Gebäude in der Maxvorstadt. Doch innen ist der Erfindergeist in jeder Ecke zu spüren. Auf mehr als 700 Quadratmetern arbeiten hier viele vorwiegend junge Menschen an einer lebenswerten Zukunft. Gegründet wurde das SCE 2002 von dem Unternehmer und Wagniskapitalgeber Falk F. Strascheg. Das selbst erklärte Ziel der Organisation ist es, junge Unternehmen von der Ideenentwicklung bis zur marktfähigen Innovation zu begleiten - um eine lebenswerte Zukunft sicherzustellen.

Neue urbane Mobilität

Im ersten Obergeschoss des SCE -Gebäudes liegt ganz eindeutig Bastlerspirit in der Luft. Seinen augenfälligen Ausdruck findet dieser Geist auf den Tischen, auf denen sich Unmengen bunter Kabel ballen und offene Werkzeugboxen stehen. In dieser Kombination aus Werkstatt und Büro tüfteln Jakob Karbaumer (24) und Felix Ballendat (29) am Prototyp eines E-Floaters, eines jener Fahrgeräte, die im Deutschen genauso wie E-Roller und E-Skateboards unter dem etwas sperrigen Begriff „elektrisches Kleinstfahrzeug" firmieren. Auf den ersten Blick erinnert die Variante der Münchner am ehesten an eine Art abgespeckten Segway: Ein Trittbrett, auf dem der Fahrer steht, mit jeweils links und rechts einem großem Reifen. Das zusammenfaltbare Gerät ist dafür gedacht, mehr Menschen den Umstieg auf die Öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft zu machen. Wer aus dem Bus oder Zug aussteigt soll schon bald einfach das UrMo, kurz für „urbane Mobilität" aufklappen können, um darauf die letzten Kilometer zur Arbeit zu düsen.

Einfach aufklappen und losdüsen: Das UrMo soll die "letzte Meile" nach dem Ausstieg aus Bus oder Bahn erleichtern.

Mit rund sieben Kilogramm wiegt das UrmO weniger als ein E-Roller; zusammengeklappt ist das Gerät kaum größer als eine Aktentasche. Wird das UrmO entfaltet, schaltet sich das Gerät vom Schlaf- in den Bereitschaftsmodus. Gesteuert wird über Gewichtsverlagerung: Ein leichtes Nachvorne-Lehnen gibt dem Floater das Signal loszufahren, mit der umgekehrten Gewichtsverlagerung wird gebremst. Mit ihrer Idee haben die Gründer sich vor drei Jahren beim Inkubator beworben und den Zuschlag für die Förderung bekommen. Seither darf das UrmO-Team die Räume des Strascheg Center for Entrepreneurship kostenfrei nutzen. Neben dem Büro gibt es eine Co-Working-Fläche und eine Küche, wo sich die verschiedenen Gründerteams vernetzen und austauschen können. „Wir erhielten Unterstützung bei Fragen rund um die Gründung und profitieren zudem vom großen Beratungsnetzwerk des Centers, beispielsweise bei rechtlichen Fragen", sagt Sebastian Signer (33), strategischer Kopf des Start-ups.

EU-weites Förderprogramm für Klima-Start-ups

Auch die Europäische Union fördert seit einigen Jahren über die Klimaschutzinitiative Climate-KIC ganz gezielt junge Unternehmen. Ihre Mission klingt ehrgeizig: „Wir verfolgen zwei Schwerpunkte: die Herausforderungen des Klimawandels durch Innovationen zu adressieren und gleichzeitig die europäische Wirtschaft zu fördern" sagt Björn Grindberg*, Verantwortlicher für das Start-up-Programm von Climate-KIC in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Zweimal im Jahr können sich europäische Gründerïnnen um die Förderung bemühen. Alleine in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden laut Grindberg pro Zyklus rund 400 Bewerbungen eingereicht. Rund 70 besonders vielversprechende Teams bekommen eine Einladung an einen der vier Standorte, wo sie in einem kurzen Vortrag ihre Ideen präsentieren. „Das ist ein bisschen wie bei der Fernsehshow ,In der Höhle des Löwen'", sagt Grindberg selbstironisch. „Nur dass bei uns die Jury mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft besetzt ist." Wer die Juroren überzeugt, dass die Geschäftsidee dem Klimaschutz oder der Klimawandelanpassung dient - und wirtschaftliches Potenzial hat -, erhält ähnlich wie beim SCE in München Coaching und Mentoring-Angebote, Beratung und Büroräume und kann zudem auf ein großes Unterstützernetzwerk aus mehr als 350 Partnern aus Forschung, Bildung und der Privatwirtschaft zurückgreifen. Hinzu kommt eine finanzielle Förderung in der Höhe von maximal 85.000 Euro.

Seit 2010 hat Climate-KIC europaweit mehr als 1.000 Start-ups beim Markteintritt unterstützt, gut 200 davon in Deutschland. Die geförderten Unternehmensideen decken eine sehr breite Palette ab: Von Systemen zur Luftreinhaltung über Konzepte zur Verbreitung von Elektromobilität bis hin zur verbesserten Verteilung und Speicherung von Strom aus Wind und Sonne ist alles dabei.

Das Wiener Unternehmen „refurbed" möchte beispielsweise, dass Produkte länger und damit nachhaltiger genutzt werden. „Unser Ziel ist es, der Wegwerfgesellschaft ein neues Modell entgegen zu setzen. Nachhaltigkeit muss sich auch für den Konsumenten auszahlen." Die Geschichte, die dahintersteckt, hat die Jury des Climate-KIC überzeugt: Die Herstellung elektronischer Neugeräte ist fast immer sehr klimaschädlich. Bei ihrer Produktion entstehen große Mengen CO₂-Emissionen, und es werden viele Ressourcen verbraucht. Der Abbau von Kobalt und Lithium, wichtiger Rohstoffe der Akkus, geht vielfach mit schweren Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen einher, so der Bericht „Green Conflict Minerals" [Q2] des International Institute for Sustainable Development. Geräte, die noch funktionieren, aber nicht mehr up to date sind, werden oft achtlos weggeworfen. Elektroschrott muss aufwendig entsorgt werden. Die drei Gründer von „refurbed" haben deswegen eine Online-Plattform entwickelt, auf der Kunden gebrauchte, aber generalüberholte Geräte wie Handys oder Laptops erwerben können. Die Geräte sind geprüft, haben ein Jahr Garantie und sind deutlich günstiger als bei einem Neukauf.

Software für ökologisches Bauen

Das ebenfalls durch Climate-KIC geförderte Start-up „CAALA" (Computer-Aided Architectural Life-cycle Assessment) versucht einen anderen großen Energieverbraucher umweltverträglicher zu gestalten: den Gebäudebau. Jeder Bauherr weiß, dass es in der stressigen Planungsphase unendlich viele Fragen zu beantworten gibt. Welches Heizungssystem soll es werden, wie dick muss die Dämmung sein, lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, Wintergarten ja oder nein? Will ein Bauherr heute wissen, was solche Maßnahmen für die Energiebilanz seines Gebäudes bedeuten, muss ein Energieberater mühsam mit Hilfe von Exceltools jede einzelne Variante ausrechnen. Das ist aufwendig und kann Wochen in Anspruch nehmen. „Deswegen werden viele dieser Entscheidungen lieber aus dem Bauch heraus getroffen", sagt Bauingenieur und Architekt Alexander Hollberg, Gründer des Unternehmens.

Die CAALA Software erleichtert eine ganzheitliche energetische und ökologisch optimierte Planung.

Sowohl für die Bauherren als auch für die Umwelt kann das unvorteilhaft sein. Denn die Investitionskosten machen nur etwa 20 Prozent der gesamten Lebenszykluskosten eines Gebäudes aus. Der weitaus größere Teil entfällt auf Betrieb und Instandhaltung. Was heute verbaut wird, bestimmt daher die Klima-Performance eines Gebäudes auf Jahrzehnte. „Wenn man also etwas mehr Geld für energieeffiziente Technologie ausgibt, kann sich das über die komplette Nutzungsphase betrachtet deutlich auszahlen", sagt Alexander Hollberg. CAALA hat eine Software entwickelt, mit der sich in Sekundenschnelle die Veränderungen des Energiebedarfs und in der Ökobilanz über den ganzen Lebenszyklus des Gebäudes berechnen lassen. Anhand aussagekräftiger und leicht verständlicher Balken- und Tortendiagramme werden Auswirkungen, wie etwa die Heizbilanz oder Gewinne durch Solarenergienutzung aufgezeigt. „Wir erleichtern die Kommunikation zwischen Architekt und Bauherrn in der frühen Planungsphase und bieten damit eine Grundlage für eine sachliche Entscheidung auf Faktenbasis", erläutert Hollberg.

Manche grünen Konzepte benötigen jahrelange Grundlagenforschung, bevor überhaupt an eine wirtschaftliche Verwertung zu denken ist. „Wir unterstützen auch Unternehmungen, die sich noch in einer sehr frühen Phase befinden oder eine lange technische Entwicklung benötigen. Solche Start-ups sind für ausschließlich wirtschaftlich orientierte Investoren einfach noch nicht interessant und haben daher oft Probleme bei der Kapitalfindung", erläutert Björn Grindberg von Climate-KIC.

Eine dieser Langzeit-Entwicklungen befindet sich heute am Fuße des Vulkans Hengill im Süden Islands. Dort produziert das zweitgrößte geothermische Kraftwerk der Welt Elektrizität und Wärme für die isländische Hauptstadt. Nicht nur, dass Reykjavik sich damit komplett fossilfrei versorgt - die Anlage holt seit vergangenem Jahr auch noch überschüssiges Kohlenstoffdioxid aus der Abluft. Genutzt wird dafür die „Direct Air Capture-Technik" (DAC) des Start-ups Climeworks. Deren Kernstück ist ein spezieller Filter, der wie ein Schwamm CO 2-Moleküle aus der Luft saugt, bis er gesättigt ist.

Das DAC-Modul des Start-ups Climeworks filtert in Island CO2 aus der Luft, das anschließend zu Stein gepresst wird.

Die beiden Erfinder, Christoph Gebald und Jan Wurzbacher, einst Studenten der Eidgenössischen Technische Hochschule (ETH) in Zürich, haben lange Jahre an dieser Technologie geforscht. In ihrem Pilotprojekt im schweizerischen Hinwil wird das aus der Umgebungsluft gefilterte CO 2 direkt in ein Gewächshaus geleitet, wo das Treibhausgas das Pflanzenwachstum beschleunigt. In Island, bei der Zusammenarbeit mit dem örtlichen Energieversorger geht man jedoch noch einen Schritt weiter. Dort wird das CO 2 in Wasser gebunden und über 700 Meter in den Untergrund geleitet. Tief im Basaltboden kann das sprudelnde Gemisch aufgrund des Drucks und hoher Temperaturen nicht entweichen. Stattdessen reagiert es mit dem Basalt und verwandelt sich in Stein. „Wir haben den Beweis erbracht, dass Klimagas dauerhaft mineralisiert werden kann", sagt Projektleiterin Edda Sif Aradóttir von Reykjavik Energy. „Durch die Imitation natürlicher Prozesse geschieht das in weniger als zwei Jahren." Bis vor kurzem hatten Wissenschaftler noch angenommen, dass die Mineralisation von CO 2 zu Karbonat Hunderte Jahre dauern würde.

Solche Entwicklungen kommen keine Sekunde zu früh. Der weltweite CO₂-Ausstoß ist laut eines aktuellen Berichts der Internationalen Energieagentur im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Die Erderhitzung bedeutet die vermutlich größte Herausforderung, mit der die Menschheit je konfrontiert war. Die Ideen, Konzepte und Entwicklungen der jungen grünen Unternehmen werden dringend benötigt, um Mobilität, Energieversorgung und den Umgang mit Ressourcen rasch nachhaltiger zu gestalten, um die Gefahren des Klimawandels einzudämmen. Und um für die Jugend, die heute noch freitags für mehr Klimaschutz protestiert, nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen.

*Hinweis: Dieser Beitrag erschien im Frühjahr 2019 in leicht veränderter Form im Energiewende-Magazin der EWS Schönau. Björn Grindberg ist inzwischen nicht mehr für Climate KIC tätig.

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Dieser Artikel erscheint in der Koralle KlimaSocial von Riffreporter.de. KlimaSocial steht für einen Perspektivwechsel. Die Klimaforschung, über die wir hier schreiben, richtet ihren Blick weder auf Physik noch Technik, sondern auf soziale Prozesse. Mehr über uns und unser Thema lesen Sie hier.

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