Eila Chemnitz wurde erst arbeitslos, dann krank - körperlich wie seelisch. Über eine Frau, die sich da rausgekämpft hat.
Arbeit, sagt Eila Chemnitz, war immer ein wichtiger Teil ihres Lebens. "Ich habe meinen Beruf geliebt", erzählt die heute 55-Jährige. Schon ihre Mutter, früh verwitwet, arbeitete in einem Krankenhaus. Sie nahm ihre kleine Tochter oft mit. Später absolvierte Eila Chemnitz selbst die Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete in der psychiatrischen Abteilung einer Klinik in Essen. "Ich hätte mir nie vorstellen können, mein Leben ohne Arbeit zu gestalten", sagt sie. Doch dann wurde sie arbeitslos. Für 15 lange Jahre.
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