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"Der Sex ist immer Teil einer größeren Story"

Viele machen es, die wenigsten reden darüber: Pornos schauen. Das liegt auch an der oft billigen Machart. Dass erotische Filme ästhetisch ansprechend sein können, beweist dagegen der in Berlin lebende Filmemacher Noel Alejandro.

Der Regisseur Noel Alejandro greift in seinen Filmen unterschiedlichste Themen auf: Gewalt, Einsamkeit, Depressionen. Doch was sie eint, ist der Sex, den die männlichen Darsteller ausnahmslos immer miteinander haben. Und der wird nicht nur angedeutet, sondern explizit gezeigt: Alejandro dreht erotische Filme.

Was diese von den meisten Pornos à la PornHub und Co. unterscheidet, ist die Machart. Denn die Filme sind professionell gedreht; Alejandros Filmcrew besteht aus über 20 Personen mit Licht, Ton und Kamera. Auch die Sexszenen unterscheiden sich von den meisten Mainstream-Pornos. In Alejandros Filmen geht es nicht hemmungslos und brachial zu, sondern meist ganz menschlich und intim...