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Warum Monogamie gar nicht so spießig ist

Ist Verbindlichkeit in Beziehungen wirklich so altmodisch? Eine Neuerscheinung fragt nach dem Verständnis von Liebe und Beziehungen einer Generation und zeigt auf, wie monogame Langzeitbeziehungen nicht in die Falle von Geschlechterklischees tappen.


Wenn Millennials daten, Beziehungen führen und von der großen Liebe träumen, dann geht dabei so einiges schief. Kurzlebige Beziehungen oder One-Night-Stands werden oft nicht als freudvolle Auslebung von Sexualität wahrgenommen, sondern sorgen, wenn ehrliche Kommunikation dabei keine Rolle spielt, für Kränkungen und Verletzungen. Das wissen nicht nur jene, die ihre Datingerfahrungen hauptsächlich über Apps wie Tinder sammeln.


Diese Erfahrungen hat auch die Sozialpädagogin und Autorin Laura Melina Berling gemacht. Bisher hat sie Aufklärungsbücher für Jugendliche verfasst („Selma, Küsse, Kuddelmuddel" und „Yunus, Zocken, Liebeszeugs", beide Leykam) sowie den Blog „Littlefeministblog" und einen gleichnamigen Instagram-Account betrieben. Dort gibt sie Themen wie Dating, Sexualität und Liebeskummer Raum. In ihrem aktuellen Buch „Modern Heartbreak. Feministischer lieben", das junge Erwachsene adressiert, thematisiert sie Liebe, Machstrukturen und Beziehungen und gesellschaftliche Erwartungen, den pädagogischen Ansatz hat sie beibehalten: „Obwohl es wissenschaftlichen Hintergrund hat, sollte es verständlich und kein Fachbuch werden", erzählt sie gegenüber der „Presse".


Wie datet die Generation Scheidungskinder?
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