Auch als Journalismus-Twitter-Filterbubbler können noch Dinge an einem vorbeigehen. Das Konzept des Blogstöckchens beispielsweise. Erst als sich Kollege Simon öffentlich dafür entschuldigte, seiner Verpflichtung als Blogstock (oder heißt das dann "Blogbestockter"?) bisher nicht nachgekommen zu sein, kam mir dieses Phänomen ins Bewusstsein.
Kurz zur Erklärung: Ein Blogger schreibt über ein Thema, und läd dann ein paar andere Blogger ein, zum selben Thema zu schreiben. Die laden wieder andere Blogger ein und so wandert das Thema durch die Blogosphäre - quasi wie ein Kettenbrief, nur ohne die schrecklichen Folgen für Karriere oder Liebesleben bei Nichtweiterleitung.
Simon hat dann doch irgendwann seine Schuldigkeit getan, und dann auch postwendend weitergeworfen. Auf mich.