Der Protagonist von Torsten Schulz' Roman kennt seinen Kiez wie kein anderer. Doch seit er als kleiner Junge seine Streifzüge durchs Skandinavische Viertel in Ost-Berlin unternommen hat, sind viele Jahre vergangen. Nun ist er nach Jahren im Ausland dorthin zurückgekehrt - und versucht ausgerechnet als Makler die Gentrifizierung aufzuhalten. In Josefine Rieks' Debütroman verschwindet nicht nur ein Stadtviertel, sondern die gesamte digitale Infrastruktur. Das Internet wurde abgeschafft. Sein Mythos aber überlebt - und inspiriert eine Jugendbewegung. Von der Vorherrschaft der westlichen Welt will der Islamwissenschaftler Stefan Weidner Abschied nehmen. Er plädiert stattdessen für einen neuen Kosmopolitismus.
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