In politisch instabilen Ländern ist der Bedarf an Aufbauprojekten groß – genauso wie
das Risiko für einen Putsch, Revolutionen oder Krieg. Wie Unternehmen sich auf solche
Umwälzungen vorbereiten können, und was im Notfall zu tun bleibt.
Als die Amerikaner ihre Truppen aus Afghanistan abzogen, kamen die Taliban – und zwar viel schneller, als viele im Westen erwartet hatten. An Kabuls Flughafen drängten sich Massen an Flüchtlingen. Deutschland und andere Staaten arbeiteten unter Hochdruck an Rückholaktionen. Nicht nur Militär, Botschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) brachten ihre Leute außer Landes, sondern auch Unternehmen. Sie mussten unmittelbar reagieren, um ihre Expats zurückzuholen, bevor immer mehr Ausreisewege versperrt waren. Der Logistiker Deutsche Post DHL zum Beispiel startete an dem Wochenende vor dem US-Truppenabzug eine Rückholaktion für Auslandsmitarbeiter in Afghanistan. In DHL-Bussen und Frachtflugzeugen gelangten so fast 300 Menschen im letzten Moment außer Landes. Eine Revolution, ein Putsch oder ein Bürgerkrieg, bei dem innerhalb weniger Tage neue Machthaber das Sagen haben wie in Afghanistan – solche politischen Umbrüche sind keine Seltenheit und ein großes Risiko für exportorientierte Unternehmen mit Auslandsniederlassungen. „Wir leben in einer sehr volatilen Zeit“, sagt Axel Wochinger, Geschäftsführer der Result Group aus München. Die Berater unterstützen Unternehmen beim globalen Risikomanagement – unter anderem in Afghanistan.
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Vollständiger Artikel in Markets International_06-21_gtai.pdf ab Seite 44
Oder online unter Risikomanagement in Unternehmen - GTAI - Markets International Original
Als die Amerikaner ihre Truppen aus Afghanistan abzogen, kamen die Taliban – und zwar viel schneller, als viele im Westen erwartet hatten. An Kabuls Flughafen drängten sich Massen an Flüchtlingen. Deutschland und andere Staaten arbeiteten unter Hochdruck an Rückholaktionen. Nicht nur Militär, Botschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) brachten ihre Leute außer Landes, sondern auch Unternehmen. Sie mussten unmittelbar reagieren, um ihre Expats zurückzuholen, bevor immer mehr Ausreisewege versperrt waren. Der Logistiker Deutsche Post DHL zum Beispiel startete an dem Wochenende vor dem US-Truppenabzug eine Rückholaktion für Auslandsmitarbeiter in Afghanistan. In DHL-Bussen und Frachtflugzeugen gelangten so fast 300 Menschen im letzten Moment außer Landes. Eine Revolution, ein Putsch oder ein Bürgerkrieg, bei dem innerhalb weniger Tage neue Machthaber das Sagen haben wie in Afghanistan – solche politischen Umbrüche sind keine Seltenheit und ein großes Risiko für exportorientierte Unternehmen mit Auslandsniederlassungen. „Wir leben in einer sehr volatilen Zeit“, sagt Axel Wochinger, Geschäftsführer der Result Group aus München. Die Berater unterstützen Unternehmen beim globalen Risikomanagement – unter anderem in Afghanistan.
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