Gewalt und Spiele: Bei den Berlinale Shorts kommt alles in die Tüte, was kürzer ist als 30 Minuten – und progressiv. Insgesamt fünf Programme gibt es dieses Jahr.
Die unbegrenzten Möglichkeiten des Kinos zeigen sich auch in seiner kürzesten Form. Wer nur wenige Minuten Zeit hat, um das Publikum für sich zu gewinnen, setzt auf unwahrscheinliche Perspektiven, geht experimentell und radikal vor. Zumal Kurzfilme meist mit kleinem Budget produziert werden, als Teaser für größere Projekte dienen oder als Freifläche, um eine künstlerische Handschrift auszuprobieren. „Reframing the Image" lautet denn auch das Motto der Berlinale Shorts 2017.
Es ist gewiss die wildeste aller Festivalreihen: Hier kommt alles in die Tüte, was kürzer ist als 30 Minuten - und progressiv. 23 Filme aus 19 Ländern konkurrieren um die Kurzfilm-Bären, eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis und den mit 20 000 Euro dotierten Audi Short Film Award. Die insgesamt fünf Programme sind mit wolkigen Titeln wie „Vom Glanz der Sterne" oder „Vom Aufgang der Sonne" versehen. (...)