Im zwölften Teil unseres Obst- und Gemüselexikons schauen wir uns diese ziemlich bekannte Gemüsesorte näher an.
EigenschaftenDie Varietät des Kürbisses wurde laut Uni Hamburg schon im 17. Jahrhundert in Italien angebaut. Darauf lässt sich auch der Name Zucchini zurückführen. „Zucca" ist nämlich der italienische Begriff für Kürbis. Zucchini heißt damit so viel wie „kleiner Kürbis".
Zucchinis haben wenige Kalorien, bestehen sie doch zu einem großen Teil aus Wasser. Dank ihres hohen Gehalts an Mineralstoffen, Vitaminen aus der B-, C- und E-Gruppe und pflanzlichem Eiweiß wirken sich die Kürbisgewächse positiv auf unsere Gesundheit aus.
Die längliche, grüne Variante der Zucchini ist wohl die bekannteste, es gibt die Frucht aber auch in gelb, creme-grün und gestreift. Sogar runde Zucchini sind erhältlich. Der Unterschied liegt aber tatsächlich nur im Aussehen, auf den Geschmack haben Form und Farbe keinen Einfluss.
LagerungZucchinis können Sie im Kühlschrank aufbewahren, zwingend nötig ist es aber nicht. Es kann sogar passieren, dass sie bitter und weich werden, wenn die Umgebung gar zu kalt ist. Bei 10 bis 15 Grad kann das Gemüse bis zu 12 Tage aufbewahrt werden.
SaisonHierzulande startet die Zucchini-Saison im Juni und geht bis in den Oktober. Im Handel sind sie aber ganzjährig erhältlich.
VerwendungKnapp zwei Kilogramm Zucchini isst jeder Deutsche im Jahr, berichtet das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. „Je kleiner, desto feiner" lautet auch deren Verzehrempfehlung. Bei zu groß gewachsenen Früchten kann es nämlich passieren, dass diese an Geschmack einbüßen.
Dadurch, dass ihr Eigenschmack nicht zu stark ist, lassen sich Zucchini gut kombinieren - zum Beispiel mit Putenfleisch oder als Auflauf zusammen mit anderen Gemüsesorten. Im Sommer schmeckt sie hervorragend vom Grill.
Doch geben Sie Acht vor bitteren Früchten! Schmeckt sie nämlich bitter, kann sie den Giftstoff Cucurbitacin enthalten, der Durchfall und Erbrechen verursachen kann. Für die Früchte und Samen, die im Handel zu bekommen sind, wurde dieser Stoff zwar extra herausgezüchtet, kann durch Verletzungen aber dennoch entstehen. Die Verbraucherzentrale rät daher, jede Zucchini vor der Zubereitung zu probieren.
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