Oft wissen wir gar nicht so genau, was eine Obst- oder Gemüsesorte eigentlich ausmacht. Das haben wir uns zum Anlass genommen, die Serie „Nettos Obst- und Gemüselexikon" ins Leben zu rufen. Im ersten Teil haben wir uns die Schalotte einmal genauer angesehen.
Eigenschaften: Die Schalotte stammt aus der Familie der Lauchgewächse. Ihre Knolle ist um einiges kleiner als die der Speisezwiebel. Meist haben sie eine eher längliche Form. Ihre Schale kann je nach Sorte sogar lila oder weiß gefärbt sein.
Geschmacklich zeichnet sich die Schalotte durch ihr mildes, würziges und weniger scharfes Aroma aus. Die enthaltenen B-Vitamine und schwefel- und sulfidhaltigen Substanzen wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus.
Lagerung: Schalotten mögen es kühl und luftig. Solange sie keinem Frost ausgesetzt und vor übermäßiger Helligkeit geschützt sind, halten sie mehrere Monate.
Verwendung: In ihrer Zubereitung unterscheiden sich Schalotten und Speisezwiebeln wenig. Bei beiden zieht man zuerst die Schale ab, bevor man sie weiterverarbeiten kann. Einsetzen lassen sich Schalotten größtenteils genauso wie ihre große Schwester. Ob in Pastagerichten, zu Fisch oder zur gewissen Würze im Salat, das Lauchgewächs ist flexibel verwendbar. Doch Vorsicht! Brät man Schalotten zu scharf an, werden sie schnell bitter.
Übrigens: Schalotten nennt man auch Edelzwiebeln oder Askalonzwiebeln. Angeblich nahmen sie nämlich Kreuzfahrer aus der Hafenstadt Askalon mit nach Europa. Mittlerweile wird sie aber weltweit angebaut.
Na, haben Sie die kleine Zwiebel schon probiert?
Viele Grüße Ihr Netto-Blogger
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