Stress ist eine normale Reaktion unseres Körpers auf verschiedene Reize. Wann genau eine Situation als stressig empfunden wird, das ist ganz individuell. Während für den einen die Vorbereitungen für eine Familienfeier voller Vorfreude erledigt werden, fühlen sich andere dadurch gestresst. Solche Einflüsse auf unser Stresslevel nennt man Stressoren.
Stress ist nicht automatisch negativ. Kontrollierter Stress spornt uns zu Hochleistungen an. Unser Denk- und Erinnerungsvermögen nimmt zu, die Muskeln werden besser mit Energie versorgt und wir können mehr Sauerstoff aufnehmen, weil unsere Atmung beschleunigt wird. Für einen Wettkampf etwa werden so beste Voraussetzungen geschaffen. Entscheidend für die positive Wirkung ist, dass der Stress zeitlich beschränkt ist - und das wird in unserer schnelllebigen Welt immer mehr zum Problem.
Eine Situation, die Sie vielleicht auch von ihrer Familie kennen, ist Stress an Weihnachten. Hat man sich ursprünglich doch so auf das besinnliche Fest gemeinsam mit den Liebsten gefreut, kommt es häufig zu Hektik und Streit. Woran das liegt und wie Sie Trubel vermeiden können, das haben wir uns in der aktuellen Ausgabe der „Gold - meine Zeit" einmal genauer angesehen. Oftmals sind nämlich überzogene Erwartungen die Schuldtragenden.
Anhaltender Stress belastet die PsycheZusammen mit verschiedenen Wissenschaftlern hat sich auch die Techniker Krankenkasse mit Stress und seinen Auswirkungen befasst und warnt besonders vor Überforderung. Diese entsteht, wenn wir lange Zeit und in hohem Ausmaß gestresst sind. Ist dieser Zustand einmal erreicht, beeinflusst das den gesamten Mechanismus. Wir sind gereizt und erschöpft, werden leichter krank. Hält diese Überlastung über lange Zeit an, kann das auf Dauer psychische Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Burnout und Depressionen sind nur zwei Beispiele dafür.
Umso wichtiger ist es also, für genug Ausgleich zu sorgen. Was vielen nicht bewusst ist: Sich nach einem stressigen Tag Zuhause direkt auf die Couch zu legen ist, so verlockend es auch ist, eher kontraproduktiv. Während wir unter Stress stehen, ist unser Körper voller Energie. Um diese wieder loszuwerden, müssen wir uns abreagieren - und das heißt bewegen. Nach einem nervenaufreibenden Tag ist also Sport die beste Wahl.
Passen Sie auf sich auf!
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